DTM-Rennen am Sachsenring 2024: Motorsport-Action und spannende Rahmenserien

MOTORSPORT GT3-Boliden und Rahmenserien sorgen für erstklassige Unterhaltung

Sachsenring. 

Sachsenring. Ab morgen dröhnen auf dem Sachsennring wieder die Rennmotoren. Vom Freitag bis Sonntag, dem 6. bis 8. September, verzückt die DTM wieder alle Auto-Fans auf der Kult-Rennstrecke.

Im Gepäck hat die beliebte und nun 40 Jahre alte Rennserie, die seit 2021 mit GT3-Sportwagen ausgetragen wird, natürlich weitere Rahmenserien. Diese sind diesmal neben dem bekannten Porsche Carrera Cup Deutschland erstmals der spektakuläre Prototyp Cup Germany mit atemberaubenden Boliden aus der Langstrecken-Szene und der noch ganz junge vollelektrische NXT Gen Cup, der mit den sogenannten LRT NXT1 auf Basis des Mini ausgetragen wird.

 

20 Fahrer mit Autos von sieben verschiedenen Herstellern

Im Vorjahr kamen 42.000 Besucher an den Sachsenring und trugen somit der Faszination der drei bekannten Buchstaben Rechnung. Außer die Rennen von den Zuschauerplätzen aus zu verfolgen, machen das Meet the Drivers, der Pit Walk, Autogrammstunden, die Relax Area und ein Bällebad für große und kleine Fans das Wochenende zum unvergesslichen Erlebnis. Der Sachsenring ist in diesem Jahr die sechste von acht Stationen der DTM 2024, sprich so allmählich geht es auf die Saison-Zielgerade.

Als Tabellenleader wird der zweifache Saisonsieger Kelvin van der Linde (RSA, Audi R8 LMS GT3 EVO II) anreisen, wenngleich noch rein gar nichts entschieden ist. Ihm folgen im Ranking die bisher sieglosen, jedoch fleißigen Punktesammler Mirko Bortolotti (ITA, Lamborghini Huracan GT3 EVO 2) und Maro Engel (GER, Mercedes-AMG GT3). Dahinter rangieren Kelvin van der Lindes jüngerer Bruder Sheldon (RSA, BMW M4 GT3), René Rast (GER, BMW M4 GT3) sowie der Vorjahresmeister Thomas Preining (AUT, Porsche 911 GT3 R 992), die alle schon ein oder zwei Mal gewonnen haben. Ebenso Marco Wittmann (GER, BMW M4 GT3), Jack Aitken (GBR, Ferrari 296 GT3), Luca Engstler (GER, Lamborghini Huracan GT3 EVO 2) und Nicki Thiim (DEN, Lamborghini Huracan GT3 EVO 2), die hinter Ricardo Feller (SUI, Audi R8 LMS GT3 EVO II) die Tabellenplätze acht und neun bzw. 13 und 14 einnehmen.

 

Der Lokalmatador in der höchsten deutschen Automobil-Rennserie

Mit dem auf dem 18. Tabellenrang liegenden Dresdner Maximilian Paul befindet sich auch ein echter Lokalmatador im Feld. Er pilotiert im Familien-eigenen Team Paul Motorsport einen weiteren bärenstarke "Lambo" und ist schon voller Vorfreude auf sein Heimrennen. Dazu sagte der 24-Jährige im Vorfeld: "Ich freue mich auf das Sachsenring-Wochenende. Es ist, neben dem Lausitzring, eines meiner Heimrennen, die bei mir gleich um die Ecke sind. Der Sachsenring ist mit dem Auf und Ab eine absolut coole Strecke und zu unserem Lambo sollte er wieder passen. Das ist allerdings auch von der Fahrzeugeinstufung abhängig, bei der man immer ein bisschen Glück haben muss."

Damit bezieht sich Maximilian Paul auf die sogenannte BoP (Balance of Performance), mit der die Regelhüter über verschieden Parameter wie Zusatzgewicht, Größe der Luftmengenbegrenzer, Höchstdrehzahl usw. das Feld technisch so ausgeglichen wie möglich versuchen zu gestalten.

Während in der DTM in der Regel Zwei-Fahrer-Teams am Start sind, ist Maximilian Paul im eigens für ihn kurz vorm Saisonbeginn gegründeten Familien-Rennteam Einzelkämpfer. "Es gibt viele Aspekte in unserem jungen Team. Speziell was unsere Boxenstopps betrifft, haben wir am Saisonbeginn ziemlich unglücklich agiert. Ich habe auch ein paar Fehler gemacht, aber für alle ist es ein Lernprozess. Für die weiteren Rennen ist das Ziel, alles auf den Punkt zu bringen und saubere Rennen zu fahren. Die DTM ist hart, wir haben hohe Ziele, aber die sind nicht einfach zu erreichen. Dennoch denke ich, dass diese mit der Truppe und dem Auto das wir haben, dann kann das gut werden. Ich denke, das ist nur eine Frage der Zeit", erklärt Maximilian Paul des Weiteren.

 

Ran an die Tickets

Tickets sind ab 39 Euro erhältlich. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren haben in Begleitung eines zahlenden Erwachsenen freien Eintritt. ADAC-Mitglieder erhalten 10 Prozent Rabatt.



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