Eigene Insel für die Lachmöwen

Naturschutz Spezialfirma hat Konstruktion gefertigt

Landkreis. 

Landkreis. Ein neues Naturschutzprojekt bereitet die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Zwickau vor - am Stausee in Glauchau. In der nächsten Woche ist die Installation einer künstlichen Brutvogelinsel geplant. Hierbei handelt es sich um eine Artenschutzmaßnahme des Landratsamtes Zwickau in Kooperation mit der Stadtverwaltung Glauchau und ehrenamtlichen Ornithologen zur Förderung der in der Region extrem seltenen und im Bestand stark zurückgehenden Lachmöwe.

Im Landkreis Zwickau gibt es von dieser in Kolonien nistenden Vogelart aktuell nur ein Brutvorkommen bei Limbach-Oberfrohna, teilt die Naturschutzbehörde mit. Um erstmals überhaupt eine derartige Maßnahme in Südwestsachsen erfolgreich umsetzen zu können, bedarf es ganz spezieller Technik. Die untere Naturschutzbehörde erhält dabei Unterstützung von der Feuerwehr Glauchau, dem Technischen Hilfswerk und dem Stauseeverein. Die 32 Quadratmeter große und mehrere Tonnen schwere Schwimminsel wurde von einer Spezialfirma in Mecklenburg-Vorpommern angefertigt, so das Amt abschließend.

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