Ein Ort für die Generationen soll in Limbach-Oberfrohna entstehen

Projekt Umgestaltung der Dr.-Neideck-Straße steht an

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. Die Dr.-Neideck-Straße, im Norden des Stadtgebietes von Limbach, zwischen Ostring, Dr.-Goerdeler-Straße und Dürerplatz, fristet bisher ein unscheinbares Dasein.

Eine kurze Information unterhalb des Straßennamens gibt Auskunft über Dr. Justus Neideck: er lebte von 1902 bis 1973 und war Chefarzt sowie ärztlicher Direktor des Krankenhauses Limbach-Oberfrohna. Einige wenige leere Wohnhäuser säumen die Sackgasse. Ursprünglich hatte die Stadt die Idee, auf der Fläche einen Strandort für Eigenheime zu etablieren. Doch die Verlegung nötiger Leitungen an der Stelle wäre schlicht und einfach zu teuer gewesen, wie Michael Claus, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, im jüngsten Stadtrat informierte. Doch nun soll an der Dr.-Neideck-Straße dennoch etwas passieren. Die Räte gaben insgesamt 390.000 Euro für eine Neugestaltung der Fläche frei.

 

Geh- und Radweg soll verlängert werden

Eine "generationenübergreifende Nutzung" ist der Plan. Bis das Areal so aussieht, wie es aussehen soll, ist allerdings zunächst ein Rückbau samt Entsiegelung der Straße nötig. Damit soll auch dem jetzigen "wilden Parken", unter anderem von LKW, entgegengewirkt werden. Zudem habe es auf der Pflasterfläche des öfteren Verschmutzungen und illegale Müllablagerungen gegeben. Bestehen bleiben sollen eine Fußweg- und Radverbindung sowie die Treppenanlage in Richtung des ehemaligen Limbacher Bahnhofs. Die entstehende Freifläche soll als Erweiterung des Dürerplatzes dienen. Dort sind künftig ein Spielplatz, Fitnessgeräte für die Jugend und barrierefreie Wege, so dass auch die Senioren vom Pflegeheim auf der Burgstädter Straße die Fläche nutzen können, geplant. Der Geh-und Radweg soll bis zur Hohensteiner Straße verlängert werden.

Die Maßnahme an der Dr.-Neideck-Straße kann zu zwei Dritteln mit Fördermitteln aus den Bund-Länder-Programmen der Städtebauförderung "Stadtumbau" und "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" finanziert werden. Die restlichen 130.000 Euro sind Eigenmittel. Der Zeitplan sieht vor, dass noch in diesem Jahr mit den Tiefbauarbeiten begonnen und im kommenden dann die Spielgeräte aufgestellt werden sollen.

 

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