Ein Sieg der Moral: Zwickau bezwingt Braunschweig mit 3:2

Fußball Krimi in der Muldestadt - "Schwäne" holen drei Punkte in der Nachspielzeit

Zwickau. 

Zwickau. Was für ein verrücktes Spiel. Der FSV Zwickau erhielt am Samstag die Chance auf den Klassenerhalt und bezwang Eintracht Braunschweig zu Hause nach einer dramatischen Schlussphase mit 3:2 (0:1). Die Gäste gingen in der Verlängerung der ersten Halbzeit durch Martin Kobylanski (45. + 2) in Führung. Die Braunschweiger Löwen kamen auch besser aus der Pause und hatten in der 57. Spielminute durch Marcel Bär sogar die Möglichkeit zur 2:0-Führung. Danach ging sichtlich ein Ruck durch die Reihen der Zwickauer. Die Hausherren spielten nun mutiger nach vorn. Folgerichtig erzielte Elias Huth in der 76. Minute nach Flanke von Joker Can Cosgun den 1:1-Ausgleich. Danach waren die sächsischen "Schwäne" dem Führungstor oft sehr nahe. Der gelang allerdings den Gästen in der 90. Spielminute durch Yari Otto. Der vermeintliche Siegtreffer hatte aber nur kurze Zeit Bestand, praktisch im Gegenzug gelang Huth in der Nachspielzeit sein zweites Tor zum 2:2. Die Gastgeber setzten nun alles auf eine Karte und erzielten in der vierten Minute der Nachspielzeit durch Morris Schröter per Kopf den viel umjubelten 3:2-Siegtreffer. Kurz danach war Schluss. Braunschweig rutscht durch die Niederlage im Aufstiegsrennen auf Platz drei ab. Zwickau dagegen landet mit diesem Dreier einen ganz wichtigen Erfolg im Abstiegskampf und verbessert sich um einen Rang auf den nun 17. Tabellenplatz. Ein Nichtabstiegsplatz ist in Sichtweite. Der Chemnitzer FC kann am Mittwoch zum Derby kommen. Anstoß in der GGZ-Arena ist 19 Uhr.

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