Energiekrise: Wie kommt Limbach-Oberfrohna durch den Winter?

Energieforum Diskussionsrunde hat Licht ins Dunkel gebracht

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. Die gute Nachricht vorab: die Energieversorgung für den kommenden Winter für Limbach-Oberfrohna scheint gesichert. "Es wird keine Notfalllage und keine Gasverknappung gesehen", sagte Roland Warner, Geschäftsführer des Energieversorgers Eins Energie, der die Stadt mit Gas versorgt. Er war einer von acht Teilnehmern des am Mittwochabend stattgefundenen Energieforums in der Stadthalle.

 

Limbachs OB lud verschiedene Experten ein

Oberbürgermeister Gerd Härtig hatte Gäste aus dem Energiewesen, der hiesigen Wohnungsgenossenschaften und aus der Politik eingeladen, um Licht ins Dunkel zu bringen: Wie sieht es mit der Energieversorgung in der Großen Kreisstadt jetzt und in den nächsten Monaten aus? Gekommen waren Envia-Vorstand Stephan Lowis, die Bundestagsmitglieder Carlos Kasper (SPD) und Bernhard Herrmann (Grüne), der Geschäftsführer der Gebäudegesellschaft Limbach-Oberfrohna Norbert Gruss, der Vorstand der GWG Wohnungsbaugenossenschaft Limbach-Oberfrohna Andreas Gast, die Vorstandsvorsitzende der Wohnungsgenossenschaft Limbach-Oberfrohna Iris Weißbach und Andreas Eichhorst von der Verbraucherzentrale Sachsen.

 

Ernst der Lage sei vielen nicht bewusst

Im Saal der Stadthalle waren zahlreiche Stuhlreihen aufgestellt worden, die allerdings zum größten Teil leer blieben. Um die 70 Gäste, darunter etliche Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung, folgten der Einladung des OB. "Eine derartige Veranstaltung wird im kommenden Jahr deutlich mehr Leute anziehen. Jetzt ist vielen der Ernst der Lage noch nicht bewusst", sagte und mahnte gleichermaßen Andreas Eichhorst von der Verbraucherzentrale Sachsen, der zu den Gästen auf dem Podium gehörte. Er informierte über das Angebot der Energieberatung und rief dazu auf, das auch anzunehmen. "Unsere Energieberater finden überall Möglichkeiten zum Sparen, bei wirklichjedem", so Eichhorst. 

 

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