Energiesparen: Fotovolataikanlage für Freizeit- und Familienbad Limbomar

Investition Künftig soll ein Drittel des Energieverbrauchs durch Anlage gedeckt werden

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. Mit 35.000 Besuchern im Sonnenbad Rußdorf und einem damit verbundenen Umsatzplus von 25.000 Euro kann Badchef Dirk Schuler auf eine erfolgreiche Freibadsaison 2022 in Limbach-Oberfrohna blicken. Nun sind die Tore des Sonnenbades für die nächsten Monate geschlossen, das Limbacher Hallenbad hat aber geöffnet.

Alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Energie zu sparen

Durchschnittlich 1,2 Millionen Kilowattstunden verbraucht das Limbomar pro Jahr an Energie. Da heißt es: alle Möglichkeiten ausschöpfen, um Energie zu sparen. So wurden in diesem Jahr 350.000 Euro teuere neue Lüftungsanlagen eingebaut.

Die alte Lüftungsanlage, die noch aus dem Eröffnungsjahr 1998 stammte, war verschlissen und von der Technik her veraltet gewesen. Die neuen Ventilatoren sollen nun nicht nur Energie sparen, sondern könnten auch besser Keime und Viren aus der Luft filtern, erklärt der Badchef.

125.000 Euro veranschlagt

Um künftig ein Drittel des Energieverbrauchs vom Limbomar selbst decken zu können, soll im nächsten Jahr eine Photovolataikanlage auf das Dach des Hallenbades gesetzt werden. 125.000 Euro werden dafür veranschlagt, informierte Dirk Schuler. Er selbst versuche, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Die Verträge für Strom und Gas für das Bad liefen noch bis zum Jahr 2024. "Bis jetzt wurden keine Erhöhungen angekündigt und ich hoffe sehr, dass das so bleibt", so Schuler.

Die derzeitigen Einschränkungen, die mit der Energiekrise verbunden sind - wie eine gesenkte Wassertemperatur und verkürzte Öffnungszeiten in der Sauna - würden die Badegäste bis jetzt gut annehmen, sagt der Badchef.

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