Die beachtliche Serie des FSV Zwickau ist am vergangenen Wochenende gerissen: Nach wettbewerbsübergreifend sechs Spielen ohne Niederlage verlor der Regionalligist im Achtelfinale des "Wernesgrüner Sachsenpokals" beim VfB Empor Glauchau mit 1:2. Erste Maßnahme nach der Pokalblamage: Der trainingsfreie Sonntag wurde kurzerhand gestrichen. Der Fokus der Schwäne liegt damit nur noch auf der Liga - und dort steht am Sonntag, dem 24. November, ein schweres Auswärtsspiel an. Um 13 Uhr geht es im Traditionsduell bei der BSG Chemie Leipzig um Punkte. Welches Gesicht wird das Team von Rico Schmitt in der Messestadt zeigen?
Schwache Schwäne scheiden aus
Der 56-Jährige kommentierte das Ausscheiden beim Empor kurz und knapp: "Für uns als Regionalligist ist das eine blamable Leistung gewesen und Glauchau hat verdient gewonnen." Die tiefe Enttäuschung stand dem erfahrenen Fußballlehrer ins Gesicht geschrieben, der vor allem die fehlende Einstellung sowie Körperlichkeit gegen den Sechsligisten reklamierte. Denn dieser konnte aus seinen wenigen Möglichkeiten effektiv Kapital schlagen und in der ersten Halbzeit durch Sieber und Ullmann jeweils in Führung gehen. Den zwischenzeitlichen Ausgleich vor 1.719 Zuschauern im Sportpark "Meeraner Straße" erzielte Eixler. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Schwäne auf schwierigen Bodenverhältnissen weiterhin schwach und schieden verdient. Schmitt vermisste Leader auf dem Rasen. Sowohl Könnecke als auch Zimmermann kamen dieser Aufgabe nur selten nach. Mit der BSG Chemie Leipzig wartet nun in der Regionalliga-Nordost nun ein Traditionsverein auf den FSV.
Traditionsduell in der "Leutzscher Hölle"
Die Leipziger wiederum übersprangen durch einen 2:0-Erfolg beim VfB Auerbach - Bunge erzielte einen Doppelpack - die Achtelfinalhürde und treffen nun auf Stadtrivalen 1. FC Lokomotive Leipzig. In der Liga steht das Team von Jagatic aktuell auf dem zwölften Platz. Ratifo ist mit sechs Toren und zwei Vorlagen der gefährlichste Kicker in den Reihen der Leutzscher. Aufgrund einer Gelbsperre wird Defensivstratege Weigel ausfallen sowie verletzungsbedingt Innenverteidiger Horschig. Zuletzt gelang der BSG ein 2:1-Auswärtssieg bei der zweiten Mannschaft von Hertha BSC sowie zuvor ein 1:1 im heimischen "Alfred-Kunze-Sportpark" gegen Aufstiegsaspiranten Halleschen FC. Dieser wird voraussichtlich wieder mit 4.999 Zuschauern ausverkauft sein. Den FSV-Fans stehen insgesamt 900 Tickets zur Verfügung. In der letzten Saison sah die rot-weiße Anhängerschaft in der ausverkauften "Leutzscher Hölle" einen 2:1-Auswärtssieg. Herrmann und Voigt trafen.
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