Freibad Glauchau: Saisonstart erfolgt unter Auflagen

Freizeit In der Einrichtung dürfen sich maximal 500 Besucher aufhalten

Glauchau. 

Glauchau. Im Eingangsbereich des Sommerbades in Glauchau befindet sich in dieser Saison eine Leuchtanzeige. Darauf ist jeweils zu lesen, wie viele Besucher sich in der Einrichtung an der Lungwitzer Straße aufhalten. Die Besucher-Obergrenze wurde auf 500 Gäste festgelegt - mit Blick auf die zur Verfügung stehenden Wasser- und Liegeflächen. Das ist ein Bestandteil des Hygienekonzeptes, welches coronabedingt von der Stadtverwaltung erstellt und vom Gesundheitsamt genehmigt werden musste.

Neben der Leuchtanzeige werden die Wasserratten auch durch verschiedene Hinweisschilder auf die aktuelle Situation und die Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln hingewiesen.

Plantschen unter bestimmten Regeln möglich

"Durch die Besucher sind die Mindestabstände zu wahren. Dies gilt auch auf der Rutsche. Hierfür werden derzeit entsprechende Kennzeichnungen angebracht. Die Toiletten sind einzeln zu benutzen", sagt Rathaussprecherin Bettina Seidel. Eine weitere Änderung: Ein- und Ausgang mussten räumlich voneinander getrennt werden.

An den Öffnungszeiten hat sich im Vergleich zu den Vorjahren nichts geändert. Von Juni bis August stehen die Sommerbad-Tore jeweils zwischen 9 und 20 Uhr für Besucher offen. Bei schlechter Witterung kann das Sommerbad geschlossen bleiben.

Zu den ersten Besuchern, die zur Eröffnung der Freibad-Saison den Sprung ins kühle Nass gewagt haben, gehörte FDP-Stadtrat Nico Tippelt. "Bei Außentemperaturen von 12 Grad Celsius", sagte der Lokalpolitiker, der den Saisonstart nach der Vielzahl von abgesagten Veranstaltungen als wichtiges Signal sieht. "Die Leute hungern - natürlich unter Einhaltung der Regeln - nach sozialen Kontakten. Das Sommerbad ist gerade für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Treffpunkt", sagte Tippelt.

Auch viele andere Frei- und Strandbäder in Westsachsen öffnen in diesen Tagen wieder für Besucher. Sie starten oft mit mehr Personal und erhöhtem organisatorischem Aufwand in die Saison.

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