Freud und Leid bei sächsischen Piloten im ADAC GT Masters

MOTORSPORT Gemischtes Wetter und gemischte Gefühle

Oschersleben. 

Oschersleben. Am heutigen zweiten Renntag des Saisonauftaktes des ADAC GT Masters 2021 in der Motorsport Arena Oschersleben sorgte launisch-durchwachsenes Wetter vor allem für die gleichnamige Top-Klasse für einige Turbulenzen. Das im Regen begonnene Rennen der "Liga der Supersportwagen", die in ihrer 15. Saison erstmals mit dem offiziellen Titel "Internationale Deutsche GT-Meisterschaft" versehen wurde, gewannen auf zusehends abtrocknender Strecke nach einer Stunde Fahrzeit Michael Ammermüller aus Rotthalmünster und der Franzose Mathieu Jaminet vom Team SRR Performance in einem Porsche 911 GT3 R.

Mit gut 22 Sekunden Rückstand wurden der Brite Nick Yelloly und der Finne Jesse Krohn vom in Oschersleben beheimateten Team Schubert Motorsport mit ihrem BMW M6 GT3 Zweite. Nachdem sie mit ihrem Porsche 911 GT3 R vom Team MRS GT-Racing sieben Sekunden nach Yelloly/Krohn im Ziel eingetroffen waren, komplettierten Maximilian Hackländer aus Rüthen und der Österreicher Mick Wilshofer das Podest als Dritte.

Weitere und erste Punkte

Der in Speyer geborene Leipziger David Jahn und Marco Holzer aus Bobingen landeten nach Rang neun am Vortag heute im von Joos Sportwagentechnik eingesetzten Porsche 911 GT3 R auf dem zehnten Platz und damit wieder in den Punkten.

So auch die beiden Österreicher Simon Reicher und Norbert Siedler vom Ex-Team des Plaueners Uwe Geipel. Nach Platz 22 gestern wurden sie heute Elfte. Das Team heißt nach wie vor Yaco Racing und wird auch von den Männern um den ehemaligen Rallyepiloten technisch betreut. Somit durfte sich auch Uwe Geipel über diesen Achtungserfolg im 27 Autos starken Feld freuen.

Maximilian Paul aus Dresden und Hugo Sasse aus Aschersleben holten sich mit ihrem Lamborghini Huracan GT3 Evo des Radebeuler Teams T3 Motorsport nach Platz 20 gestern heute mit Rang 15 ebenfalls die ersten Punkte.

Der waschechte Leipziger Marvin Kirchhöfer schied schon in der Anfangsphase des Rennens aus, sodass sein diesjähriger Motorsport-Partner Jeffrey Schmidt aus der Schweiz gar nicht erst zum Einsatz in der vom Team Callaway Competition ihnen anvertrauten Corvette C7 GT3-R kam.

Zumindest noch ein Pokal

In der ADAC TCR Germany hatte Westsachsen mit den Chemnitzer Brüdern Dominik und Marcel Fugel wieder zwei heiße Eisen im Feuer. Am ersten Renntag der neuen Saison erfuhren sie sich mit den Plätzen zwei und drei die ersten zwei Pokale des Jahres. Am heutigen Sonntag gingen sie von den Startplätzen vier und sechs aus ins Rennen und platzierten sich gleich nach dem Start auf den Positionen drei und vier. Während Dominik Fugel im mit schon vielen Rennkilometern ausgestatteten Honda Civic FK7 TCR wieder ein relativ entspanntes Rennen fuhr, wurde selbiges von Marcel Fugel nach einer ungestümen und unnötigen Attacke mit Blechkontakt verdorben. Am Ende belegte er nur Rang sieben. Dominik Fugel teilte sein Rennen optimal ein, holte in der Schlussphase auf den bis dahin Zweitplatzierten mächtig auf und trickste diesen in der letzten Runde erfolgreich aus. Sein Lohn war ein weiterer Silberpokal.

Das zweite Rennwochenende steht vom 11. bis 14. Juni auf dem Red Bull Ring in Österreichs Steiermark auf dem Programm.

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