Geschlossene "Kantine" in Crimmitschau ruft nach Änderung

SAHNBAD Anhänger der "größten Badewanne Westsachsens" hoffen nicht nur auf die Crimmitschauer

Crimmitschau. 

Crimmitschau. Von den Gebäuden, wie sie 1869 in der ehemaligen Männerbadeanstalt auf dem Areal des heutigen Crimmitschauer Sahnbades gestanden haben, zeugen nur noch alte Bilder.

Schwachpunkt Kantine

Die stehen bei den Anhängern der "größten Badewanne Westsachsens" am östlichen Ende des Sahnparks allerdings weniger im Fokus als die so genannte "Kantine", die seit 2018 geschlossen ist. Bis dahin gab es in dem durchaus sehenswerten Gebäude jede Menge für das leibliche Wohl der Badegäste. Schaulustige beobachteten durch die Fenster das Treiben vor allem im großen Becken. "Die 'Kantine' ist in der letzten Zeit zu einem Dauerthema geworden, was wir schon gerne im positiven Sinne zu den Akten legen wollen", sagte Schwimmmeister Matthias Wienhold. Soll heißen: Die "Kantine" muss dringend renoviert werden. Schließlich wird der Zustand des Gebäudes einerseits nicht besser, andererseits der finanzielle Aufwand für die Reparaturen immer höher.

Auch deshalb haben Freunde des Sahnbades schon im letzten Monat einen offenen Brief verfasst. In dem werden nicht nur die Crimmitschauer aufgerufen, "alles menschenmögliche zu tun und das Sahnbad fast wieder vollkommen zu machen". Das Sahnbad habe sich in den letzten Jahren zu einer Oase entwickelt, der Schwachpunkt sei aber die geschlossene "Kantine". "Diesen Zustand sollten wir nicht länger hinnehmen und alles daran setzen, dass die Eltern und Großeltern künftig ihren Kindern und Enkelkindern von da oben wieder zuschauen können", heißt es in dem Brief weiter. Allerdings trägt das Schreiben keine Unterschrift, oben drüber steht "Hallo Crimmitschauer".

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