Große Vielfalt beim kleinen Kürbisfest

Ausstellung Mikko Nürnberger war einer von vielen Mitwirkenden

Callenberg/OT Reichenbach. 

Callenberg/OT Reichenbach. Die vielen kleinen Feste der Region leben vor allem auch davon, dass sich Menschen aus den jeweiligen Orten aktiv in die Vorbereitung und Durchführung einbringen. Im Callenberger Ortsteil Reichenbach beim Kürbisfest hat das am Sonntag besonders gut geklappt. Mit vielen kleinen Aktionen sorgten die Reichenbacher dafür, dass das Fest ein großer Erfolg wurde.

Jugendfeuerwehrmitglied baut Waldbrandlöschaktion als Miniaturwelt

Nicht nur die Kürbisse sorgten dabei für interessierte Blicke, sondern beispielsweise auch die Playmobil-Ausstellung, die Mikko Nürnberger im der Kulturellen Begegnungsstätte zeigte. Neu war diesmal eine Szenerie, die eine Feuerwehr beim Löschen eines Waldbrandes zeigte. Die Idee dafür war entstanden, als in der Sächsischen Schweiz die Wälder brandten. "Ich bin ja selbst auch in der Jugendfeuerwehr", erzählt Mikko Nürnberger. Der 12-Jährige nutzte für seine Miniaturwelten nicht nur im Handel erhältliche Spielsachen. Manche Fahrzeuge werden auch komplett umgebaut und neugestaltet. Erforderliche Kleinteile werden ebenfalls selbst gebaut, wobei die ganze Familie hilft.

Märchenschneiderin, Tombola und Getreidesortenraten

Nebenan gab es in der Kulturellen Begegnungsstätte nicht nur die Ausstellung zum Nickelerz-Tagebau zu sehen. "Märchenschneiderin" Nicole Schramm, die seit 2015 direkt gegenüber das Veranstaltungsortes lebt und arbeitete, gewährte ebenfalls einen Einblick in ihr kreatives Schaffen. Im Erdgeschoss gab es unter anderem eine Tombola und einen Stand, bei dem Getreidesorten zu erraten waren. "Wir sind wirklich froh, dass sich so viele Leute einbringen", sagt Günter Vogel aus dem Heimatverein, der nach zwei Jahren ohne großen Festtrubel nun zusammen mit seinen Mitstreitern endliche wieder eine größere Veranstaltung auf die Beine stellen konnte.

163 Kilogramm- Kürbis gewinnt haushoch

Bei den Kürbissen gab es dabei einen echten Hingucker: Familie Reinhold aus Langenchursdorf hatte ein Exemplar geliefert, das sage und schreibe 163 Kilogramm wog und den Wettbewerb mit deutlichem Abstand gewann.

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