Glauchau/Meerane. Im Kampf um den Klassenerhalt in der mitteldeutschen Handball-Oberliga wartet am heutigen Samstag ein ganz wichtiges Heimspiel auf den HC Glauchau/Meerane. Das Team trifft ab 17 Uhr auf den EHV Aue II. Holger Frenzel sprach mit Kapitän Christian Staude über die Aufgabe, den neuen Modus und die Folgen seiner Verletzung.
Was erwartet das HC-Team im Heimspiel gegen Aue und eine Woche später auswärts in Bad Blankenburg?
Uns erwarten zwei Endspiele gegen gute Teams, für die es ebenso um wichtige Punkte geht. Die Mannschaften liegen mit Blick auf die Punktausbeute eng beieinander, von daher gibt es in den Begegnungen keine klaren Favoriten. Letztlich werden wohl Tagesform und Einstellung entscheidend sein.
Welche Rolle spielt im Heimspiel die Unterstützung der Anhänger?
Wir befinden uns im Kampf um den Klassenerhalt. Oftmals sind solche Partien nicht die schönsten und von Kampf bestimmt. Im letzten Heimspiel gegen Wittenberg haben wir den Kampf angenommen und dennoch eine (hoffentlich) unterhaltsame Leistung gezeigt. Besonders wenn es mal eine schwächere Phase gibt, hilft es natürlich, die Unterstützung der Halle hinter sich zu wissen.
Nach der Hinrunde wird die Oberliga in Meisterrunde und Abstiegsrunde aufgeteilt. Was halten Sie vom Modus, der aufgrund der Corona-Zwangspause zur Anwendung kommt?
Ich denke es ist eine praktikable Lösung. Sicher hätten wir uns das alle anders gewünscht. Aber: Die Situation ist halt wie sie ist. Und so können wir unter sportlich weitestgehend fairen Bedingungen eine Saison beenden.
Auf der Trainerbank gab es einen Wechsel: Was macht Oliver Pflug anders als Mario Schuldes?
Da will ich nicht groß drauf eingehen: Wir trainieren immer noch Handball. Vielleicht legt er etwas mehr Wert auf die geführte Erwärmung.
Sie haben im Herbst lange mit einem Mittelhandbruch pausiert. Ist die Verletzung in (harten) Zweikämpfen noch irgendwie im Hinterkopf?
Nein. Mit der Hand gibt es überhaupt keine Probleme, da denke ich auch nicht drüber nach. Problematisch war eher die Schulter am Wurfarm nach der langen Pause wieder an die handballtypischen Belastungen zu gewöhnen.