Heiko Döhler (BSW): "Frieden ist die Grundlage für ein lebenswertes Leben"

Bundestagswahl Frieden und gerechte Lösungen für eine starke Region

Zwickau. 

Heiko Döhler (60), in Zwickau geboren, wohnt in Werdau. Er arbeitet in einer Ingenieur AG, ist verheiratet und hat ein Kind. Seit 2024 Mitglied des Bündnis Sahra Wagenknecht.

 

Was verbindet Sie mit Ihrem Wahlkreis? Haben Sie einen Lieblingsort?

Ich bin in diesem Wahlkreis aufgewachsen und es gibt viele schöne Orte. Erwähnenswert ist der herrliche Werdauer Wald mit all seinen Facetten und Artenreichtum, welcher schützenswert ist auch in Beziehung auf die geplanten Windkraftanlagen am und im Wald. Dies darf nicht sein!


Welche Probleme im Wahlkreis brennen Ihnen besonders unter den Nägeln?

Natürlich brennt das Problem VW im Wahlkreis allen unter den Nägeln, aber es betrifft auch alle Zulieferer bis zu der netten Mitarbeiterin, welche die Frühstücksbrötchen schmiert. Es gibt aber auch eine Vielzahl von anderen Problemen, wie die Erhaltung der Krankenhausstruktur im Kreis oder die vielen fehlenden Ärzte vom Hausarzt bis hin zum Facharzt. Die Überalterung von Ärzten ist gerade im ländlichen Raum ein Problem und der Nachwuchs ist leider sehr rar. Dazu kommt noch die Erreichbarkeit in unserer Region, der ÖPNV muss dringend ausgebaut werden.


Was liegt Ihnen mit Blick auf die Außenpolitik am meisten am Herzen?

"Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts" Willy Brand am 3. November 1981. Frieden ist die Grundlage für ein lebenswertes Leben, für soziale Sicherheit und für eine gerechte Welt. In einer Zeit globaler Konflikte und wachsender geopolitischer Spannungen wollen wir als BSW ein starkes Signal setzen: Deutschland steht für Diplomatie, Deeskalation und Dialog - nicht für Konfrontation.


Was wird sich im Wahlkreis nach vier Jahren verändert haben?

Ich hoffe, dass einige der genannten Probleme gelöst sind und dass durch eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen und Landkreise wieder in die kommunale Infrastruktur investiert werden kann und gleichzeitig die sozialen Projekte gestärkt werden.  



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