IDM 2023 wusste am Sachsenring zu begeistern

MOTORSPORT 15.000 Fans beim Saisonauftakt der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft

Hohenstein-Ernstthal. 

Hohenstein-Ernstthal. Auch der Abschlusstag des Saisonauftaktes der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) bot wieder erstklassigen Motorsport und wusste, die insgesamt 15.000 Fans (am Wochenende) zu begeistern. Wie am Samstag gab es auch aus sächsischer Sicht wieder einiges zu feiern.

Weitere sächsische Podestplätze

Zum Beispiel den dritten Platz von Lennard Göttlich und Lucas Krieg aus Kottmar OT Eibau bzw. aus Hohenstein-Ernstthal in der IDM-Wertung des Kombi-Rennens der Sidecar-Weltmeisterschaft und der IDM Sidecar. Am Vortag hatte das junge Team vom mitveranstaltenden AMC Sachsenring noch als Zweite auf dem Podest gestanden, doch war auch dieser dritte Rang, noch vor so manchem arrivierten Team, mehr als aller Ehren wert. Das Rennen selbst und somit wie am Vortag den WM-Lauf gewann das britische Brüderpaar Ben und Tom Birchall, die diesmal ausschließlich Landsleute auf dem WM-Podest flankierten. So wurden Stephen Kershaw und Beifahrer Ryan Charlwood Zweite und das weitere Brüderpaar Sam und Tom Christie Dritte.

Top-Klasse IDM Superbike wurde am Sonntag ausgetragen

Anders als die meisten Klassen wurden beide Rennen der Top-Klasse IDM Superbike am Sonntag ausgetragen. Das erste gewann der Ukrainer Ilya Mikhalchik und der "bergische Junge" Florian Alt das zweite. Mit Toni Finsterbusch aus Krostitz, den Hohenstein-Ernstthalern Paul Fröde und Moritz Jenkner sowie Kevin Orgis aus Striegistal waren hierbei vier Sachsen und zugleich AMC-Sachsenring-Fahrer am Start. Nachdem Toni Finsterbusch im ersten Lauf nach einem Sturz leer ausgegangen war, wurde er im zweiten Sechster. Während Paul Fröde in beiden Rennen Elfter wurde, belegten die beiden Gaststarter aus der diesmal noch pausierenden seriennäheren Klasse Pro Superstock 1000, Leon Orgis und Moritz Jenkner, die Plätze 14 und zwölf bzw. 17 und 16.

Klasse IDM Supersport ebenfalls am Sonntag

Auch die Klasse IDM Supersport trug ihre beiden Rennen am Sonntag aus. Im ersten musste sich der Schützling des zurückgetretenen und nun nur noch als Teamchef fungierenden Hohenstein-Ernstthalers Max Enderlein, der Österreicher Andreas Kofler, mit Platz fünf begnügen, doch im zweiten Rennen bescherte er sich und seinem Team M32 Racing mit Rang drei den ersten Podestplatz 2023. Leon Orgis, der jüngere Bruder von Kevin Orgis, belegte als Neueinsteiger in die IDM Supersport die respektablen Plätze neun und fünf.

AMCler in einer Klasse

Gleich sechs Sachsen, Ex-Sachsen, auf jeden Fall aber AMC-Sachsenring-Zöglinge füllten das Feld der IDM Supersport 300. Nach dem Debütsieg des Adorfers Dustin Schneider am Samstag schaffte am Sonntag dessen Teamkollege bei Freudenberg KTM - Paligo Racing, der Dresdner Lennox Lehmann, den Sprung als Zweiter aufs Podest. Dustin Schneider belegte innerhalb der wiederum breit aufgestellten Spitzengruppe diesmal den sechsten Platz, unmittelbar gefolgt von Phillip Tonn, der ehemals in Neukirchen/Pleiße zu Hause war und jetzt im thüringischen Mattstedt lebt. Der Meister des Vorjahres, Marvin Siebdrath aus Wildenfels, wurde nach seinem Team- und Markenwechsel nach Platz zehn am Samstag am klassischen Rennsonntag gar nur elfter Platz. Lucy Michel aus Elterlein OT Schwarzbach und Albert Prasse aus Neukirchen/Pleiße schafften es als 21. bzw. 31. Wieder nicht in die Punkteränge (bis Platz 15).

Klasse Twin Cup

In der Rahmenklasse Twin Cup fuhr Justin Hänse aus dem thüringischen Niederpöllnitz, der seit kurzem ebenfalls AMC-Sachsenring-Mitglied ist, nach seinem Sieg am Samstag im zweiten Rennen immerhin als Dritter erneut aufs Podest. Im neuen Yamaha R7 Cup steigerte sich Patrick Neuber aus Neukirchen bei Chemnitz nach Platz neun gestern heute um einen Platz.

 

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