Im Sommer steht Sherlock Holmes auf dem Plan

MUSEUM Werdauer Einrichtung will mit spannenden Ausstellungen Besucher locken

Werdau. 

Werdau. Für Markus Döscher dürfte das Premierenjahr als Chef des Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseums pandemiebedingt eher zum Vergessen gewesen sein. Die große Weihnachtsausstellung beispielsweise wurde wieder abgebaut, ohne dass die Schau ein Besucher gesehen hat. "Das kann in diesem Jahr nur besser werden", sagt der junge Mann, welcher inzwischen den Umzug des Museumsdepots aus der ehemaligen Steinpleiser Schule nach Werdau abgeschlossen hat.

Zum Start nach der Coronazwangspause hat sich Markus Döscher zum einen privaten Spielzeugsammlungen zweier Familien aus dem thüringischen Greiz und zum anderen der hauseigenen Radiosammlung bedient. "Vor allem mit den Ritterburgen und Western-Forts wollen wir Familien ansprechen", sagt der Museumschef, welcher derzeit auch schon die Sommerausstellung vorbereitet. In der steht "Das Phänomen Sherlock Holmes" im Mittelpunkt. "Da können sich nicht nur die Krimifreunde auf interessante Exponate freuen", macht Markus Döscher schon einmal neugierig. Die Sherlock-Holmes-Schau soll Ende Mai eröffnet werden und bis September dauern.

Anschließend ist unter dem Titel "Herbstgalerie" eine regionale Kunstausstellung geplant.

Auch die Brauchtumsfeuer am 30. April fallen aus

Nachdem die 7-Tage-Inzidenz nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) im Kreis Zwickau unter Umständen infolge des Meldeszenariums zu den Feiertagen zuletzt gesunken war, ist sie nun laut den Informationen des Landratsamtes vom Freitag von 217,8 auf 246 gestiegen. Für Deutschland insgesamt wird der Wert mit 110,4 (+4,7) angegeben, für den Freistaat mit 150,9 (+7,3). Das Landratsamt gab in seiner am Freitagmittag veröffentlichten Übersicht bekannt, dass seit Donnerstag 208 neue Corona-Infektionen festgestellt wurden. Am meisten betroffen war die Stadt Zwickau mit 45 Fällen. Neue Todesfälle gab es den Angaben zufolge nicht.
Auf Grundlage der aktuell geltenden Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung können für den 30. April geplante öffentliche Brauchtumsfeuer, auch Hexen-, Höhen- oder Walpurgisfeuer genannt, nicht durchgeführt werden. Matthias Merz, Leiter des Zwickauer Oberbürgermeisterbüros, informierte: "Aktuell ist jeder angehalten, in allen Lebensbereichen die physisch-sozialen Kontakte zu anderen Menschen als den Angehörigen des eigenen Hausstandes oder zu der Partnerin oder dem Partner auf ein absolut nötiges Minimum zu reduzieren. Vorbereitungen für die Veranstaltung von öffentlichen Feuern sind daher zu unterlassen. Bereits vorliegende Anträge auf Erteilung eines Brauchtumsfeuerbescheides können kostenfrei zurückgezogen werden." Das Abbrennen von privaten Feuern am 30. April kann nur unter Einhaltung der Kontaktbeschränkung im Paragraph 2 der Sächsische Corona-Schutz-Verordnung und 14 der Polizeiverordnung der Stadt Zwickau durchgeführt werden.
Ab 12. April fahren die Busse und Bahnen der Städtischen Verkehrsbetriebe (SVZ) wieder nach dem regulären Fahrplan. Weiterhin eingestellt bleiben jedoch die Nachtbuslinien A, B und C. 

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