Julius Tannert gewinnt Finale der Deutschen Rallye Meisterschaft

MOTORSPORT Heimsieg bei Sachsen-Rallye

Zwickau. 

Zwickau. Julius Tannert aus Lichtentanne und sein Co-Pilot, der Exil-Sachse Helmar Hinneberg aus Hamburg, haben die diesjährige AvD-Sachsen-Rallye gewonnen. Beim Finallauf der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) 2021 setzten sie sich in einem Skoda Fabia Rally2 evo gegen Marijan Griebel/Alexander Rath aus Hahnweiler bzw. Trier in einem Citroen C3 Rally2 durch. Dieser zweite Platz reichte Marijan Griebel und Alexander Rath zum Gewinn ihres zweiten DRM-Titels nach 2018. Der als Tabellendritter nicht weit angereiste "Heimschläfer" Julius Tannert verbesserte sich mit dem Sieg noch auf Platz zwei der Endabrechnung.

Die ebenfalls mit guten Chancen auf eine vordere Platzierung angetretenen Carsten Mohe aus Crottendorf und Alexander Hirsch aus Tannenberg rutschten nach einem Fahrfehler des Routiniers mit ihrem Skoda Fabia Rally2 evo von der Strecke und schieden aus.

Nach einem spannenden Duell um den dritten Platz bei der Sachsen-Rallye hatten Philip Geipel aus Plauen und Kathrin Becker-Brugger aus Hallein in Österreich mit ihrem Skoda Fabia R5, dem Vorgängermodell des aktuellen Skoda Fabia Rally2 evo, gegen Christian Riedemann (Kirchdorf) und Laura Vanneste (Belgien) in einem VW Polo GTI R5 knapp das Nachsehen.

Und noch mehr westsächsische Gewinner

Zwölf Wertungsprüfungen standen bei der diesjährigen AvD-Sachsen-Rallye in Zwickau, dem Zwickauer Land und dem Vogtland mit einer Gesamtlänge von 146,79 Kilometern sowie weiteren 342,25 Kilometern auf den Verbindungsetappen auf dem Programm.

Danach feierten Walter Gromöller aus Gütersloh und sein Beifahrer René Meier aus Wilkau-Haßlau, trotz eines technischen Problems an ihrem Opel Ascona 400 Baujahr 1980 am Freitagabend auf der Rundkursprüfung auf der Glück-auf-Brücke in Zwickau, den Gesamtsieg im parallel ausgetragenen ADAC Rallye Masters. In der DRM Historic lagen sie vor dem sächsischen PS-Spektakel ebenfalls an der Tabellenspitze, mussten sich auf Grund des zwischenzeitlichen Technik-Kollapses mit Endrang zwei begnügen.

Den, wenngleich von einigen Ausfällen begünstigten, sehr guten fünften Gesamtrang belegten Martin Christ aus Geesthacht und Jahnsdorfer Co-Pilot Tino Krajewski mit einem Mitsubishi Lancer Evo 9 und wurden zugleich Klassensieger in der "NC1".

Gesamtrang zehn sicherten sich Timo Schulz aus Rehlingen-Siersburg und Christoph Gerlich aus Chemnitz in einem Citroën C2 R2 Max. In der Klasse RC4 wurden sie Fünfte.

Nicht nur über den Gesamtsieg ihres Freundes Julius Tannert, sondern über ihren eigenen Klassensieg in der NC3 durften sich Rigo Sonntag aus Mülsen und Karsten Schneider aus Zwickau (Honda Civic R) freuen.

In der gleichen Klasse wurden Frank Dietzsch aus Netzschkau und sein Sohn Martin Dietzsch aus Limbach-Reimersgrün in ihrem Ford Focus ST170 Dritte und Arwed Jungnickel aus Dresden und sein Bruder Aaron aus Chemnitz in ihrem BMW 318is E36 Vierte.

Die beiden Trabi-Besatzungen im Feld, Mike Knorn aus Neumark und Mandy Seidel aus Schwarzenberg sowie Bernd und Frank Knote aus Kirchberg bzw. Zwickau, schieden ebenfalls vorzeitig aus.

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