Kirchberg: Traum von der Weltmeisterschaft ist 2021 geplatzt

Beschränkungen OCR-Läufe sind ein Abenteuer

Kirchberg. 

Kirchberg. Für den Extrem-Hindernisläufer Jörg Eißmann ist der Traum von der Weltmeisterschaft in den USA geplatzt aufgrund der Pandemiebeschränkungen. Der zweifache Europameister und Weltmeister von 2018 in der Altersklasse M50 wollte das Abenteuer und Kräftemessen mit den weltbesten OCR-Sportler (Obstacle Course Racing) noch einmal erleben und um den Titel mitkämpfen. Zwar sei die Einreise kurzfristig wieder möglich gewesen, aber von den Europäern ist kaum einer angetreten. "Wenn die starken Nationen alle fehlen, ist das nicht der Anspruch eines ehrgeizigen Sportlers", sagt Eißmann. Auf den ersten Blick scheinbar unüberwindbare Hindernisse und Schlammlöscher gehören bei diesem Sport einfach dazu.

Öffnet sich eine neue Tür für den Sportler?

Zuletzt ist Jörg Eißmann beim Cross-Deluxe am Markleeberger See gestartet. Dort hat der 51-jährige den Hard18 über 18 Kilometer in Angriff genommen - in der ersten Startwelle war er Dritter und in der zweiten Startwelle Vierter. "In der ersten Runde bin ich diesmal eingebrochen. Mir steckte der Lauf von Neukirchen noch ganz schön in den Knochen, was ich so nicht gedacht hatte." Doch es geht weiter. Das nächste Ziel: Jörg Eißmann will eventuell beim Spartan Race in Tschechien angetreten: "Was ich zu spät mitbekommen habe ist, das Spartan auch Europa- und Weltmeisterschaften ausrichtet, doch leider hatte ich dafür keine Qualifikation, weil ich den Fokus auf die USA gerichtet hatte. Die Spartan-Meisterschaft will ich mir für kommendes Jahr offen halten." Zu seinem Sport sagt Eißmann: "Ein OCR-Läufer ist einer der vielseitigsten Sportler, der nichts 100-prozentig kann, aber überall ganz gut dabei ist. Mit OCR kann im Grunde jeder anfangen. Man kann in den Wald laufen, über Gräben hinwegspringen, am Baum Klimmzüge machen oder hochklettern."

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