Werdau. Am vergangenen Wochenende konnte im Werdauer Steinpöhlwald zum ersten Mal in diesem Jahr wieder zwischen den Bäumen geklettert werden. Der Kletterwald mit seinen knapp 100 Elementen auf den sieben unterschiedlich schwierigen Parcours startete mit drei Monaten Verspätung in die neue Saison. "Von den zuständigen Behörden haben wir schon ab 1. Juli grünes Licht für die Eröffnung bekommen", sagte mit Jürgen Reumann der Chef der beliebten Freizeitanlage an der Straße zur Friedenssiedlung. Entsprechend haben der 60-Jährige und sein Team die Saisoneröffnung in den letzten Tagen und Wochen vorbereitet.
"Wir waren auch in der verordneten Zwangspause nicht untätig", meinte Jürgen Reumann, der bei dieser Aussage nicht nur die Elemente in luftiger Höhe im Blick hatte.
Die vergangenen trockenen Sommer haben auch den Bäumen im Kletterwald zu schaffen gemacht. "Wir mussten aus Sicherheitsgründen bei acht Bäumen die ausgetrockneten Kronen absägen, bevor diese vielleicht irgendwann von selbst abgebrochen wären", sagte der Kletterwald-Chef.
Zu seinem Glück stehen auf dem Areal in der Mehrzahl Rotbuchen, die in Sachen Trockenheit standhafter als andere Bäume sind. "Die Sicherheit der Besucher spielt auf jeden Fall eine große Rolle, die ist komplett gegeben", betonte Jürgen Reumann, der für alle Parcours im Vorfeld der Saisoneröffnung das "Okay" vom TÜV bekommen hat. Bis zu den Sommerferien ist der Werdauer Kletterwald nur an den Wochenenden geöffnet.
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