Region. In dieser Woche hat der Vorstand des Sächsischen Fußballverbandes beschlossen, dass die Saison 2019/20 im Freistaat am 30. Juni ausläuft. Das bedeutet in der Corona-Krise werden die Punktspiele auf Landesebene wie Sachsenliga und Landesklasse nicht wieder aufgenommen. Es gibt keine Meister- und Staffelsieger sowie Absteiger. "Aus den Landkreisen sind Aufsteiger aber möglich. Die Kreise sind juristisch selbstständig. Die Aufsteiger werden nach einer Quotientenregelung ermittelt", sagte Rainer Bock, Vorsitzender des Kreisverbandes Zwickau. Es kann also sein, dass aus den Kreisoberligen wie Zwickau, Chemnitz, Erzgebirge, Mittelsachsen und Vogtland Mannschaften nach oben kommen.
Aufstiegsmeldungen bis zum 15. Juni
Die derzeit unterschiedlich starken Landesklassen könnten durch den Nichtabstieg aber die Erhöhung damit auf 16 oder 18 Mannschaften wachsen. "Die territoriale Bindung ist dabei aufgehoben worden, wo die Aufsteiger dann spielen werden. Bis zum 15. Juni 2020 ist die Meldung beim Kreisverband abzugeben in puncto Aufstieg. In der nächsten Woche werden wir im Vorstand auf Kreisebene beraten und entscheiden", so Rainer Bock. Der souveräne Herbstmeister 2019 des Kreises Zwickau, die SpVgg Reinsdorf-Vielau (13 Spiele, 43:9 Tore, 37 Punkte) liegt klar vorn, das ist sicherlich keine Probleme geben wird. Der Zweite, TSV Crossen hat 11 Punkte Rückstand.
Teilnahme der Pokalsieger an Landes-Cupwettbewerben
Der Vereinsvorsitzende der SpVgg, Michael Krause betonte: "Wir werden das Aufstiegsrecht erklären." Im Kreispokalwettbewerb 2019/20 möchte man weitermachen, wenn es geht auch über den 30. Juni 2020 hinaus. "Das Kontaktverbot auf Kreisebene muss allerdings erst aufgehoben werden", sagte Bock. Mit dem einstgeplanten Finalspielen im Nachwuchs- und Erwachsenenbereich Ende Mai wird es aber nichts. Dieser Termin ist nicht zu halten. Es sind zum Beispiel bei den Männern noch die Halbfinals zu absolvieren. Die Männerpokalsiege der Kreise 2020 können auf Landesebene am Cupwettbewerb 2020/21 teilnehmen.