Letzter „Missbrauch“ der Indoor-Kartbahn 2024

MOTORSPORT Sächsische Motorradrennfahrer drehten in der Arena E noch einmal ihre Runden

Mülsen. 

. Am zweiten Advent haben nun auch unsere sächsischen Straßen-Motorradrennfahrer ihr letztes Hallen-Training 2024 absolviert. Fünf Termine wurden ihnen im November und Dezember jeweils Sonntagvormittag vom ADAC Sachsen respektive von der Arena E in Mülsen auf der Indoor-Kartbahn selbiger zum Pitbike-Training angeboten, von denen wieder rege Gebrauch gemacht wurde. So waren regelmäßig bis zu zehn Rennfahrer und damit mehr angereist, als E-Bikes zur Verfügung stehen. Das war aber kein Problem. Ganz im Gegenteil, denn in den Zehn-Minuten-Turns kommt es ohnehin zum regelmäßigen Wechsel und Pausen sind beim „Hubschrauberfliegen im Wohnzimmer“ sehr willkommen. „Die E-Bikes machen unglaublich viel Spaß zu fahren und wir sind dem ADAC Sachsen und der Arena E sehr dankbar, dass wir diese Möglichkeit haben“, sagte stellvertretend Kevin Orgis aus der IDM Superbike.

Gute Trainingsmöglichkeit in Wintermonaten

Damit bezog er sich auf die Elektro-Bikes „Thundervolt“, die mit 72 Volt und 40 Amperestunden dauerhaft 4 kW (in der Spitze mehr) leisten und bis zu 90 km/h schnell sind. „Die Bikes haben drei Leistungsstufen, wobei wir in der Halle nur mit der zweiten fahren. Das ist auf der engen Indoor-Bahn völlig ausreichend, denn die Jungs und Mädels bringen es trotzdem auf eine Runden-Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 42 km/h“, erklärt Ronny Heinrich, der Trainer und Cheforganisator im Auftrag des ADAC Sachsen.

Gelegenheit nächstes Jahr

Bevor es im Frühjahr auch hierzulande wieder auf Rennstrecken zum Trainieren gehen kann oder aber begleitend zu Testfahrten in südlichen Gefilden, haben unsere sächsischen Rennfahrer im Januar und Februar 2025 noch fünf Mal in der Arena E die Gelegenheit, ihre Fahrtechniken zu verfeinern bzw. „im Flow“ zu bleiben. „Pitbike fahren ersetzt zwar nicht das Training dem Rennmotorrad, aber es ist trotzdem sehr hilfreich. Ebenso Offrad. Irgendwas kann man dabei immer mitnehmen und auch die MotoGP-Stars nutzen jegliche Trainingsmöglichkeit und -form“, so noch einmal Kevin Orgis.



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