Lichtenstein: Sanierung wird ziemlich teuer

Historisches Freundeskreis des Stadtmuseums will nicht nur Denkmal restaurieren

Lichtenstein. 

Lichtenstein. An der Lichtensteiner Lutherkirche wartet ein besonderes Denkmal auf die Restaurierung. Es ist den Gefallenen des Ersten Weltkrieges gewidmet. Reichlich 100 Namen sind hier verzeichnet. Im unteren Teil des Denkmals sind sie nur noch schwer zu entziffern. "Die Feuchtigkeit zieht da nach oben", beschreibt Konrad Geithner vom Freundeskreis des Stadtmuseums Lichtenstein eines der Probleme mit dem Denkmal. Deshalb soll es saniert werden. "Ein Sanierungskonzept liegt vor. Die Kostenschätzung beträgt 5500 Euro", sagt Konrad Geithner. Fördermittel wurden bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz beantragt, doch es ist unsicher, ob sie bewilligt werden. Deshalb ist der Freundeskreis laut Geithner auch auf Spenden angewiesen, um seine schon seit Jahren andauernde Arbeit zur Bewahrung des historischen Erbes der Stadt Lichtenstein fortzusetzen. Es konnten bereits mehrfach wertvolle Exponate aus dem Bestand des Museums oder Denkmale restauriert werden. Außerdem wurden in Regie des Freundeskreises schon mehrere historische Publikationen herausgegeben. Dieses Jahr gibt es aber keine neue Veröffentlichung, was laut Konrad Geithner unter anderem daran liegt, dass die Arbeit in Archiven aufgrund der Corona-Pandemie kaum möglich ist.

Neben dem Denkmal gibt es ein weiteres Großprojekt in Sachen Restaurierung. Ein Leuchter aus dem Jahr 1790 mit mehr als 1,60 Metern Durchmesser, der einst im Rittersaal des Schlosses hing, soll restauriert werden. Das kostet allerdings rund 11.000 Euro. Fördermittel sind beantragt.

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