Limbach: Behelfs-Impfzentrum geht am Mittwoch in Betrieb

Corona Ein Stück weiter in Richtung Normalität

Limbach-Oberfrohna. 

Limbach-Oberfrohna. Am 24. März startet das temporäre Impfzentrum in der Stadt. Zu diesem Zweck wurde der große Saal der Stadthalle entsprechend eingerichtet. "Dafür haben wir lange und intensiv gekämpft. Nur so können wir schnellstmöglich die gefährdeten Gruppen vor Ort impfen und letztlich wieder stärker in Richtung Normalität gehen", betonte Jesko Vogel.

Zum Hintergrund: Das DRK entschied sich letztlich aus vier Gründen für die Stadt: Zum ersten bietet die barrierefreie Stadthalle ideale Bedingungen für ältere Menschen, das DRK sowie das medizinische Personal. Zum zweiten stellt die Stadt die Zwischenfinanzierung für den Betrieb sicher, solange auf Landesseite keine endgültige Klärung hierfür vorliegt. Zum dritten organisiert die Stadtverwaltung die Terminvergabe für ihre Einwohner in eigener Verantwortung. Und zum vierten liegt das Mittelzentrum Limbach-Oberfrohna am weitesten vom Impfzentrum in Zwickau entfernt, was die schnelle Organisation der Impfungen erschwert.

 

Einsatz für weitere Impfstoffdosen

"Die Stadthalle ist seit dem 19. März als Ortsfestes Behelfs-Impfzentrum eingerichtet und bedient in einem ersten Schritt die ältere Bevölkerung ab dem 80. Lebensjahr von Limbach-Oberfrohna und Niederfrohna", erläutert der OB weiterhin. Ein großes Problem stellt seiner Meinung nach nach wie vor der Mangel an Impfstoff dar. Vorerst erfolgte eine Zusage von Impfstoff bis zum 26. März mit täglich 180 Dosen. Die Stadt und der Oberbürgermeister setzen sich aber auf allen Ebenen für weitere Impfdosen ein, damit in den Folgetagen alle angemeldeten Einwohner ihren Termin wahrnehmen können. Zudem ist es oberstes Ziel der Stadt, auf Grund der steigenden Inzidenzzahlen kurzfristig auch allen Berechtigten aus der Prioritätengruppe 2 ein Angebot unterbreiten zu können. Die Organisation ist allerdings auch dabei von der Impfstoffbereitstellung abhängig. Der Oberbürgermeister bekräftigte: "Ich werde entschieden darauf drängen, dass wir auch für alle übrigen Impfberechtigten das Impfen vor Ort anbieten können". Die Stadt wird zum Stand laufend informieren.

 

Termine unbedingt wahrnehmen

Für hilfsbedürftige Ältere wird auch für das Impfen in Limbach-Oberfrohna der bewährte Fahrdienst angeboten, mit dem bereits 800 Mitbürger zum Impfen in andere Städte gebracht werden konnten. Zudem hat die Stadt organisiert, dass aktive oder ehemalige Hausärzte aus Limbach-Oberfrohna vor Ort sind und bei der Eingangsberatung und beim Impfen unterstützen. Offene Fragen können daher vertraulich vor Ort besprochen werden. Die Stadt bittet auf dieser Grundlage darum, die zugeteilten Termine unbedingt wahrzunehmen, um die Ausschöpfung der täglichen Impfdosen zu gewährleisten.

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