Maximal 435 Besucher sind im Gersdorfer Bad erlaubt

Badesaison Schwierige Zeiten für das Sommerbad

Gersdorf. 

Gersdorf.Rekordhitze wie im vergangenen Sommer gab es dieses Jahr bisher nicht, so dass der ganz große Ansturm auf die Freibäder noch nicht zu beobachten war. Kommt er doch noch, könnte es hier und da Probleme geben.

Extra Personal angestellt

Denn aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Betreiber Hygienekonzepte erarbeiten, in denen auch Maximalzahlen für Besucher festgeschrieben sind. "Maximal sind 435 Besucher erlaubt. An ganz heißen Tagen in den vergangenen Jahren hatten wir über 2000", erläutert der Gersdorf Bürgermeister die Situation im traditionsreichen Sommerbad des Ortes. Es hat jetzt getrennte Ein- und Ausgänge bekommen. Außerdem muss genau überwacht werden, wie viele Leute im Areal sind. Dafür musste sogar zusätzliches Personal angestellt werden, was den finanziellen Aufwand für das Bad steigen lässt.

Die Gemeindeverwaltung Gersdorf lässt sich das Bad, das Ende der 1930er Jahre eröffnet wurde, aber auch in normalen Jahren einiges kosten. Rund 70.000 Euro Zuschuss sind nötig, um das beliebte Bad betreiben zu können. In diesem Jahr sind noch ganz andere Summen geflossen, denn im Bereich für Kinder wurden groß investiert. Rund 425.000 Euro haben die Baumaßnahmen gekosten. Davon kommen 195.000 aus Fördermitteln des Leader-Programmes.

"Wir haben jetzt zum Beispiel ein neues Planschbecken, Spielgeräte, eine große Schaukel und einen neuen Sandkasten. Die Rutsche ist auch neu. Die hat der Förderverein bezahlt, wir als Kommune die Aufstellung und nötige Technik", so der Bürgermeister Erik Seidel.

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