Mit dem Trend gegangen: Unverpacktes gibt es jetzt auch in Kirchberg

Region Inhaberin setzt auf Regionales und Loses

Kirchberg. 

Kirchberg. In der Region nimmt die Anzahl der sogenannten "Unverpackt-Läden" zu. Ein Laden-Konzept, was bisher vermehrt eher in den Großstädten anzutreffen war, schwappt jetzt auch auf den ländlicheren Raum über. Heidi Dörrer-Reuter hat mit einem solchen "Unverpackt-Laden" den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und in Kirchberg ihr Geschäft eröffnet. Die 36-Jährige aus Kirchberg ist gelernte Verkäuferin und setzt damit die Idee einer Freundin um. Im Laden finden sich Dinge, wie Bohnen, Reis, Nudeln, Getreide, Hülsenfrüchte und auch Zutaten für Müsli, was man sich selbst zusammenstellen kann. Alles ist in großen Gefäßen gelagert. "Kunden kommen mit einem Gefäß von zuhause, was wir abwiegen und dann kann es mit Waren nach Wunsch befüllt werden", erklärt Heidi Dörrer-Reuter. Im Laden gibt es die Waren ohne zusätzliche Verpackungen.

Unnötige Verpackungen sollen vermieden werden

Und darauf zielt man mit dem Ladenkonzept ab - Verpackungsmüll vermeiden. Heidi Dörrer-Reuter setzt auf unverpackt und regional. So finden sich unter anderem auch Gemüse und frische Eier im Sortiment. Man nutzt das, was auch der Jahreszeit entspricht, so die junge Ladeninhaberin: "Bei mir im Laden gibt es im Winter keine Gurken und Tomaten und auch keine Erdbeeren." Früher war an der Stelle, wo jetzt der Unverpackt-Laden ist, bereits ein Tante-Emma-Laden angesiedelt und damit setzt Heidi Dörrer-Reuter im Grunde eine alte Tradition weiter fort. Das schon einmal Lebensmittel verkauft worden sind, das ist jetzt 110 Jahren her. Es gibt in der Form alte Fotos, die die lange Tradition zeigen.

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