Langenweißbach. An der Naturschutzstation "Zum Hohen Forst" in Langenweißbach ist jetzt der Startschuss für eine Aktion des NABU Sachsen gefallen. Um auf die Bedeutung der Naturschutzstationen, von denen es insgesamt 14 in Sachsen gibt, aufmerksam zu machen und sie etwas mehr in den Fokus zu rücken, hat man ein Stempel-Heft entwickelt.
Schönheit der heimischen Natur im Fokus
"Die Menschen werden eingeladen, sich die Naturschutzstationen anzuschauen, aktiv zu werden, teilzunehmen und sich Ausstellungen anzuschauen. Uns geht es darum, den Menschen die Schönheit der heimischen Natur darzustellen und zu vermitteln, dass nicht nur die Serengeti in Afrika schön ist, sondern wir auch in unseren Landschaften wahnsinnig viel haben für das es sich lohnt zu kämpfen. Mit dem jetzt beginnenden Frühling wollen wir wieder Schwung nehmen, besonders nach den zwei Coronawintern", erklärt NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger. Und er ergänzt: "Wer am Ende alle 14 Naturschutzstationen besucht hat und die Stempel vollständig sind, der bekommt eine kleine Ehrennadel."
Ein Stempel mit Fledermaus-Motiv
Für den "Hohen Forst" hat man als Stempel-Symbol die Fledermaus gewählt und das aus gutem Grund, wie Wolfgang Prehl, Vorsitzender der Kirchberger Natur- und Heimatfreunde, NABU-Ortsgruppe Kirchberg erklärt: "Wir haben mit dem Engländerstolln das größte Winterquartier für Fledermäuse im Zwickauer Landkreis." Im Winter sind dort sechs Fledermaus-Arten zu Gast.