Nico Tippelt (FDP): "Moderne Anbindungen und neue Mobilitätskonzepte von Nöten"

Wahl Der 54-Jährige Diplommusikpädagoge will seine Heimatregion voranbringen.

Nico Tippelt (54) kandidiert für die FDP. Der Diplommusikpädagoge wurde in Zwickau geboren. Er lebt in einer Beziehung, hat drei Söhne.

Warum bewerben Sie sich um ein Mandat für den Bundestag?

Unsere schöne Region, Westsachsen, der Landkreis Zwickau liegen mir am Herzen. Das ist meine Heimat. Hier bin ich geboren, hier lebt meine Familie, leben meine Freunde. Hier engagiere ich mich in der Kommunalpolitik, habe Kontakt zu den Menschen, kenne ihre Sorgen und Nöte und will die Region voranbringen.

Was brennt Ihnen besonders unter den Nägeln? Was möchten Sie in Ihrem Wahlkreis verändern?

Wir sind hier 30 Jahre nach der Wende immer noch vom Fernbahnverkehr abgehängt. Hier will ich mich für eine moderne Anbindung einsetzen. Grundvoraussetzung ist dafür natürlich die Elektrifizierung von Strecken. Und wir brauchen insbesondere für die älteren Mitbürger neue Mobilitätskonzepte auf dem Land. Da reicht es nicht, wenn zweimal am Tag der Bus hält.

Wofür wollen sie sich auf Bundesebene besonders engagieren?

Unser Land braucht Digitalisierung und Modernisierung. Nur noch aussitzen und wegducken geht nicht mehr. Deutschland ist in vielen Bereichen nur noch Mittelmaß. Corona hat hier wie ein Brennglas gewirkt, ob das die sinnbildlichen Faxgeräte in den Gesundheitsämtern sind oder der in weiten Teilen immer noch lückenhafte Netzausbau. Wenn wir Wohlstand erhalten wollen, muss ein Ruck durch Deutschland gehen.

Wie wird sich die Bundesrepublik in vier Jahren verändert haben?

Ich hoffe und kämpfe dafür, dass die Bundesrepublik in vier Jahren in möglichst vielen Bereichen wieder zur Weltspitze aufgeschlossen hat. Das wir ein moderneres Land sind, auch mit einem modernen Einwanderungsrecht nach kanadischem Vorbild. Das wir einen wirkungsvollen Klimaschutz auf den Weg gebracht haben. Und ich will mich dafür einsetzen, dass wieder mehr Entscheidungen vor Ort getroffen werden, die kommunale Ebene stärken. Denn dort muss Politik immer alles "ausbaden" was woanders beschlossen worden ist.

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