Crimmitschau. Die Mannschaft von Jussi Tuores schlug die Bayreuth Tigers im fünften Spiel der ersten Abstiegsrunde mit 3:2 und geht in der Serie so mit 3:2 in Führung. Der entscheidende Treffer fiel dabei erst 16 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit durch Kapitän Patrick Pohl. Das nächste und vielleicht entscheidende Spiel steht am Sonntag an. Ab 17 Uhr werden die Eispiraten versuchen, ihren ersten Matchpuck zu nutzen und den Klassenerhalt perfekt zu machen.
Zwei wichtige Männer fehlten
Die Eispiraten, die sowohl auf André Schietzold als auch auf Mathieu Lemay verzichten mussten, dafür aber mit dem Finnen Jasper Lindsten ins Rennen gingen, konnten zu Beginn des Spiels noch nicht so richtig an Fahrt aufnehmen. Die Bayreuth Tigers, welche die Serie erst am Dienstag ausgleichen konnten, zeigten sich hingegen sofort und schockten die Crimmitschauer bereits nach sechs Minuten. Moritz Raab fälschte einen Schuss von Dennis Dietmann unhaltbar für Ilya Sharipov ab und stellte somit früh auf 0:1.
Unterzahl führte zum 1:1
Die Eispiraten versuchten sich schließlich, in dieses Spiel zurück zu kämpfen konnten mit Verlauf der Zeit ebenso gute Möglichkeiten verbuchen, blieben aber lange ohne Torerfolg. Erst in einer Unterzahlsituation sollte es endlich klappen: 1:1. Die 2.861 Zuschauer sahen schließlich ein offenes Spiel im zweiten Durchgang, in welchem beide Teams gute Möglichkeiten verbuchen konnten. Philippe Cornet konnte nach 30 Minuten für das 1:2 aus Sicht der Gastgeber sorge. In der Folge überstanden die Crimmitschauer eine fünfminütige Unterzahl, nachdem Nick Walters für einen Check gegen Christian Kretschmann auf die Strafbank musste.
Finale Entscheidung 16 Sekunden vor Spielende
Die Jungs von Jussi Tuores kamen schließlich schwungvoll aus der Kabine und starteten druckvoll in den Schlussabschnitt. So konnten sich die Eispiraten schnell belohnen und den Ausgleich erzielen. Die Crimmitschauer waren wieder da und spielten unter den Gesängen der zahlreichen rot-weißen Anhänger weiter stark auf. Schließlich sollte es aber ein echter Nervenkrimi werden, der erst 16 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit entschieden wurde. Mannschaftskapitän Patrick Pohl fasste sich ein Herz, startete einen sehenswerten Sololauf und erzielte letztlich den so immens wichtigen 3:2-Siegtreffer (60.).
Torfolge (1:1, 0:1, 2:0)
0:1 Moritz Raab (Dennis Dietmann) 05:36
1:1 Mario Scalzo (Scott Feser) 17:16 - SH1
1:2 Philippe Cornet (Branden Gracel) 29:07
2:2 Alexis D'Aoust (Jasper Lindsten) 44:52
3:2 Patrick Pohl 59:44
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