Puccini-Oper "Manon Lescaut" ab 29. April im Zwickauer Gewandhaus

Premiere Ein gefährliches Spiel um Geld und Liebe

Zwickau . Das lyrische Drama von Giacomo Puccini "Manon Lescaut" feiert am 29. April um 19.30 Uhr im Zwickauer Gewandhaus in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln seine Premiere. Regie führt dabei die junge Regisseurin Kerstin Steeb, die sich durch ihren weiblichen Blick auf Opernstoffe im deutschsprachigen Raum bereits einen Namen gemacht hat.

Inhalt des Dramas

In "Manon Lescaut" geht es um: Geld oder Liebe. Luxus oder Leidenschaft. Manon muss sich entscheiden. Aber sie kann nicht. Und das wird ihr zum Verhängnis. Ein Leben an der Seite des wohlhabenden Geronte würde ihr vieles bieten, nur keine Leidenschaft. Die findet sie umso mehr in der Beziehung zu dem Studenten Des Grieux. Zwischen diesen beiden Extremen taumelt sie hin und her und landet schließlich erst im Gefängnis und dann auf einer Flucht mit fatalen Folgen.

Internationaler Durchbruch

Zwei Opern hatte Giacomo Puccini vor "Manon Lescaut" komponiert- und keine davon hatte ihm den erhofften Erfolg eingebracht. Dann setzte er alles auf eine Karte. 1893 gelang ihm mit der Uraufführung von "Manon Lescaut" sein internationaler Durchbruch als Opernkomponist. "Diese Musik hat eine Wucht und eine Romantik, der man sich nicht entziehen kann", sagt die Regisseurin Kerstin Steeb. "Manon Lescaut behandelt zudem einen zündenden, spannenden Stoff, in dem es auch um toxisches Verhalten geht". Die Musikalische Leitung hat GMD Leo Siberski, Bühne und Kostüme sind von Sophie Lenglachner. Die Titelrolle singt Małgorzata Pawłowska.

Öffentliche Premierenfeier

Im Anschluss an die Premiere am 29. April, 19.30 Uhr, im Gewandhaus, lädt das Theater Plauen-Zwickau noch zur öffentlichen Premierenfeier ein. Die nächsten Vorstellungen von "Manon Lescaut" im Zwickauer Gewandhaus finden am 6. Mai, 19.30 Uhr sowie an 14. Mai, 18 Uhr statt.

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