Ringelnatter hält die Feuerwehr in Atem

Einsatz Helfer müssen viermal ausrücken

Werdau. 

Werdau. Eine Ringelnatter hat in der letzten Woche einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Die Schlange, die in Mitteleuropa für Menschen ungefährlich ist, wurde im Keller eines Wohnhauses im Ortsteil Leubnitz entdeckt. Der Notruf bei der Feuerwehr ging 20.50 Uhr ein. "Fachmännisch wurde diese von den Kameraden geborgen und wieder in die freie Natur entlassen", sagte Gemeindewehrleiter Henning Tröger. Das war allerdings nur einer von vier Einsätzen für die Brandschützer innerhalb von 24 Stunden.

Los ging es am Dienstagmorgen gegen 7.45 Uhr. An der Westtrassen-Abfahrt im Bereich der Holzstraße hatte ein Fahrzeug einen technischen Defekt und Betriebsmittel verloren. Die auslaufenden Öle mussten von den Helfern der Feuerwehr gebunden werden. Der Abend begann mit dem beschriebenen Einsatz aufgrund der Ringelnatter für die Ortsfeuerwehr in Leubnitz. In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch um 2.55 Uhr unterstützten die Floriansjünger den Rettungsdienst bei einer Türnotöffnung in der Bertolt-Brecht-Straße. 4.25 Uhr folgte ein Einsatz aufgrund eines Wasserschadens in einem Keller in der August-Bebel-Straße. "Wenn man bedenkt, dass dies die Kameraden alles im Ehrenamt machen und dann teilweise in den Morgenstunden wieder bei ihrem Arbeitgeber zur Stelle sein müssen, kann man nicht oft genug Dankeschön sagen", fasste Henning Tröger zusammen.

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