Rödlitzer Kinder wurden bei den JuNa´s zu Naturexperten

Projekt Junge Naturwächter haben viel gelernt

Rödlitz. 

Rödlitz. Die "Jungen Naturwächter" (JuNa´s) der Naturschutzstation Rödlitz haben kürzlich ihre mehr als zweieinhalbjährige Ausbildung und Arbeit für die Natur abgeschlossen. Auf dem ehemaligen Sportplatz an der Rödlitz, der nach großen Hochwasserschäden vor einigen Jahren nicht saniert, sondern renaturiert wurde, haben sie Schilder angebracht, auf denen über besonderen Tier- und Pflanzenarten informieren. Alena Lau, die zu den "JuNa´s" gehört, hat sich dafür mit dem Schwalbenschwanz beschäftigt. "Den habe ich schon manchmal in unserem Garten beobachtet", sagt die über den prächtigen Schmetterling, der aber relativ selten ist.

Interessierte können jeden Donnerstag zu den JuNa´s gehen

Ihre Mitstreiter gestalteten Schilder, die beispielsweise den Sandlaufkäfer, den Haussperling oder das Kleine Filzkraut vorstellen. "Das Thema Artenkenntnis war uns sehr wichtig", sagt Tobias Rietzsch, der das Projekt zusammen mit seiner Frau Petra geleitet hat. Auch Ökologie und Naturschutz spielen eine wichtige Rolle. Dank der Wildtierauffangstation, die der Verein betreibt, konnten die Kinder auch verschiedene Tiere hautnah kennenlernen. Insgesamt 13 Kinder von der ersten bis zur zehnten Klasse waren regelmäßig bei den "JuNa´s" dabei. Das Projekt wurde von der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt initiiert und wird mittlerweile an verschiedensten Orten im Freistaat angeboten. In Rödlitz gibt es auch schon eine Nachfolgegruppe mit jüngeren Kindern. Die Naturschutzstation im ehemaligen Sportlerheim am Kärrnerweg 39d ist immer donnerstags von 16 bis 18 Uhr für Interessierte geöffnet.

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