Sattelzug durchbricht Leitplanke: Vollsperrung der A4 bei Glauchau

Blaulicht PKW kollidierte mit dem verunfallten LKW

Glauchau. 

Zwischen den Anschlussstellen Glauchau-Ost und Hohenstein-Ernstthal ist es am frühen Montagmorgen gegen 5 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen.

 

Unfallhergang

Auf Nachfrage von BLICK.de bestätigte die Polizeidirektion Zwickau, dass ein Sattelzug mit Anhänger nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen das Bankett gekommen ist. Durch ein Gegenlenken durchbrach der Fahrer des LKW die Mittelleitplanke. Ein PKW, welcher nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, fuhr auf den Anhänger auf.

 

Fahrer verletzt und unter Schock

Der LKW-Fahrer musste durch die Feuerwehr Glauchau aus dem Fahrzeug gerettet werden. Der verletzte Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden PKW-Insassen erlitten nach ersten Angaben einen Schock. Zur Schwere der Verletzungen oder zum Alter der Verletzten konnte die Polizei noch keine weitere Auskunft geben. Die Ermittlungen zum genaueren Unfallgeschehen laufen.

 

A4 gesperrt

Die A4 ist in Fahrtrichtung Dresden derzeit voll gesperrt. In Richtung Erfurt wiederum ist der Standstreifen, als auch der rechte Fahrstreifen befahrbar.

Update der Polizei um 15.14 Uhr

Am frühen Montagmorgen fuhr ein 40-jähriger Lkw-Fahrer die A 4 in Fahrtrichtung Dresden entlang. Zwischen den Anschlussstellen Glauchau-Ost und Hohenstein-Ernstthal kam dieser aus bisher unklarer Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und lenkte gegen. Der Lkw fuhr quer über die Fahrbahn und kam in der Mittelschutzplanke zum Stehen - das Führerhaus kippte auf die rechte Fahrzeugseite und die Front des Lkw ragte in den linken Fahrstreifen der Erfurter Fahrtrichtung. Ein 20-jähriger Renault-Fahrer konnte sein Fahrzeug nicht rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem Anhänger des Gespanns. Durch die Kollisionen wurden der Lkw-Fahrer, der Renault-Fahrer sowie sein 70-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Die Autobahn 4 musste zunächst in beide Fahrtrichtungen vollgesperrt werden. Vor Ort waren Rettungswagen, Feuerwehr und ein Abschleppdienst im Einsatz. Nach zweieinhalb Stunden wurden der Standstreifen und der rechte Fahrstreifen in Fahrtrichtung Erfurt für den Verkehr wieder freigegeben. Die Sperrung des linken Fahrstreifens für die Fahrtrichtung Erfurt sowie für die Vollsperrung in Fahrtrichtung Dresden wurde nach knapp acht Stunden aufgehoben. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf 65.000 Euro geschätzt.



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