Zwickau. Die neue Sonderausstellung in den Kunstsammlungen Zwickau Max Pechstein Museum heißt "privat & öffentlich. Vom Sammeln der Kunst" und zeigt eine Auswahl europäischer Kunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Hamburger Privatbesitz.
Besondere Hingucker ausgestellt
Die bedeutende Privatsammlung von Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und Druckgrafiken von Künstlern wie Marc Chagall, Emil Nolde, Auguste Renoir, Erich Heckel, Karl Hofer und Max Liebermann begann mit dem Gemälde "Fischerhaus auf der Hallig" (1903) des Malers Emil Nolde, das in der neuen Sonderschau genauso zu sehen ist wie auch mehrere Werke aus unterschiedlichsten Schaffensperioden des gebürtigen Zwickauers Max Pechstein (1881-1955). Besondere Hingucker sind zwei von beiden Seiten bemalte Leinwände. Auf einer verewigte Pechstein 1916 auf der Rückseite des Bildes "Stillleben mit exotischen Plastiken" seinen Bruder als Matrosen. Auf der Rückseite des Bildes "Der Künstler und seine Familie'' malte Pechstein das "Stillleben mit Bildnis". Pechsteins "Brücke" können die Besucher sowohl als Zeichnung aus Privatbesitz als auch als eine der Neuerwerbungen der Kunstsammlungen Zwickau Max Pechstein Museum sehen. Im "öffentlichen" Teil zeigt das Museum eine kleine Auswahl seiner Neuerwerbungen der vergangenen Jahre.
Sonderausstellung bis zum 15. Januar
In der Schau gibt es zudem eine kleine Auswahl der Arbeiten von Max-Pechstein-Preisträgern wie Klaus Staeck. Zu sehen ist die Sonderausstellung bis 15. Januar. Zu sehen sind neben Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken von Max Pechstein beispielsweise Werke von Maria Anisimowa, Maja Behrmann, Fritz Bleyl, Hartwig Ebersbach, Wolfram Ebersbach, Otto Fikentscher, Alexander Gerbig, Erich Heckel, Albert Hennig, Karl Heinz Jakob, Walter Leistikow, Carl Gottlob Mittenzwey, Otto Mueller, Bernhard Mühlig, Arno Rink, Werner Rohland, Alexander Schellow, Rudolf Scheffler, Karl Schmidt-Rottluff, Martin Schoppe, Rudolf Thost und Alfred Tröger.
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