Sophie Hofmann sucht noch geeignete Rennserie

MOTORSPORT Nach Aus der DTM-Trophy entbrennt die Cockpit-Jagd neu

Waldenburg. 

Waldenburg. Nach der Übernahme und Neu-Strukturierung der Ex-Tourenwagen- und aktuellen GT3-Rennseire DTM durch den ADAC Ende letzten Jahres, hatte auch Sophie Hofmann gehofft, dass die in den letzten Jahren integrierte Nachwuchs-Rahmenserie DTM Trophy auch weiterhin einen Platz unter diesem Dach haben würde. Dem ist nun aber leider nicht so, denn während der ADAC seine eigene GT4-Nachwuchsserie ADAC GT4 Germany weiter betreibt, fiel die ebenfalls mit GT4-Sportwagen betriebene DTM Trophy zwischen Stuhl und Bank.

Plan A funktioniert nicht

"Auch ich hatte auf einen Fortbestand der DTM Trophy gehofft, aber dem ist leider nicht so. Das war unser Plan A. Ich muss mich nun weiter umschauen", meint die 24-jährige Waldenburgerin zur jüngsten Hiobsbotschaft.

Aufgeben ist natürlich keine Option für die Rennfahrerin, doch in welcher Rennserie sie in diesem Jahr antreten wird, steht derzeit noch in den Sternen. Dazu sagt sie: "Ich bin im Moment noch sehr unschlüssig, weil wir trotzdem noch einige Möglichkeiten haben. Ich habe Mitte Februar einen Testtag in Hockenheim und hoffe, dass ich mich danach entscheide, was ich in diesem Jahr mache. Wir werden voraussichtlich zwei verschiedene Autos aus zwei verschiedenen Rennserien testen. Die ADAC GT4 Germany ist keine Option mehr, weil die Starterfelder bereits ziemlich voll sind."

Die Tendenz geht bei ihr im Moment wohl eher in Richtung einer Hobby-Rennserie. "Damit werde ich mich wohl begnügen müssen und versuche nun, das Beste draus zu machen. Wenn mein Plan B aufgeht, wäre das trotzdem eine sehr coole Sache. Leider handelt es sich um Rennserien, die nicht auf dem Sachsenring fahren. Diese Gedanken sind aber noch ziemlich frisch", führt sie des Weiteren aus.

Wohl auch kein Heimspiel auf dem Sachsenring

Im Rahmen der DTM Trophy oder halt in der ADAC GT4 Germany hätte es nämlich unter Umständen sogar mit einem Einsatz im Rahmen des DTM- und ADAC-GT-Masters-Events auf dem Sachsenring vom 8. bis 10. September klappen können, was nun ebenfalls hinfällig ist. "Wenn es meine Termine erlauben, werde ich im September am Sachsenring wenigstens zum Zuschauen da sein. Das kann man sich eigentlich nicht entgehen lassen", weiß Sophie Hofmann aus eigener Erfahrung, als sie nach ihrer Kart-Karriere 2018 im Rahmen der Spezial Tourenwagen Trophy und 2019 mit der ADAC TCR Germany zu Heimspielen kam. 2020 wechselte sie zu den GT4-Sportwagen und fuhr im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup. Die letzten beiden Jahre trat sie in der DTM Trophy an, wobei ein siebenter bzw. nach Abzug eines vor ihr platzierten Gaststarters sechster Platz ihr bestes Ergebnis war.

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