"Straße der Wissenschaft" wächst weiter: Neues Technikum entsteht

Investition Freistaat Sachsen baut für 30 Millionen Euro neues Technikum für Westsächsische Hochschule

Zwickau. 

Zwickau. Mit dem Technikum entsteht an der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) ein Neubau, dessen Praktikums-, Labor- und Forschungsflächen die Studien- und Arbeitsbedingungen durch kurze Wege und moderne Räume deutlich verbessern wird. Nutzen werden diese ab 2023 vor allem die Fakultät Automobil- und Maschinenbau, aber auch der Fachbereich Physikalische Technik der Hochschule.

30,2 Millionen für Neubau

Hartmut Vorjohann, Sachsens Staatsminister für Finanzen, besichtigte am Donnerstag gemeinsam mit Vertretern des die Baumaßnahme koordinierenden Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement und der Westsächsischen Hochschule Zwickau die Baustelle des Neubaus Technikum im Zwickauer Zentrum. Für das Institut für Textil- und Ledertechnik (ITL), das von Reichenbach nach Zwickau verlegt werden soll, wurde ein Bau notwendig, in dem das Institut Platz findet. Auf sechs Etagen und auf einer Fläche von fast 4000 Quadratmetern ziehen voraussichtlich im Jahr 2023 Maschinen für Spinnerei, Weberei und Stickerei aus dem Vogtland in das Gebäude an der Ecke Dr.-Friedrichs-Ring und Äußere Schneeberger Straße. Damit wird die gesamte Fakultät Automobil- und Maschinenbau (AMB), zu der das ITL gehört, an einem Standort zu finden sein. Der Kanzler der WHZ, Dr. Ralf Steiner, sagt: "Das Technikum ist quasi der Startschuss für das Innenstadtkonzept der WHZ, das 2014 entwickelt wurde. Die neue Straße der Wissenschaft startet hier auf dem Areal der Fakultät AMB und geht bis zum künftigen Hochtechnologiezentrum in der Peter-Breuer-Straße. In der Planung ist auch der Mensa-Hörsaal-Komplex am Kornmarkt."

Begonnen wurden die Bauarbeiten am Technikum im Mai 2020. Derzeit ist eine Rohbaufirma auf Baustelle präsent. Vom Hauptgebäude sind bereits die Wände des Erdgeschosses betoniert und ausgeschalt. Für die Zwischenebene und das 1. Obergeschoss wurde eine Stahlkonstruktion eingebaut, aktuell erfolgen Stahlbetonarbeiten der Wände. Die Baukosten werden aktuell mit 30,2 Millionen Euro benannt, davon werden 28,7 Millionen Euro aus EFRE-Mitteln finanziert.

  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion