Tanklöschfahrzeug macht sich auf den Weg von Italien nach Leubnitz

FEUERWEHR Ersatz für betagten W50

Leubnitz. 

Leubnitz. Die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr aus Leubnitz haben ausbildungstechnisch einiges nachzuholen. Schließlich haben sie seit letzten Oktober ein neues Tanklöschfahrzeug in ihrem Gerätehaus stehen. "Durch Corona sind in den letzten Monaten viele Ausbildungsdienste ausgefallen, in denen wir uns eigentlich mit der Technik des neuen Autos hätten vertraut machen sollen", sagt Gerätewart Thomas Wilhelm, der zur letzten Ausbildung im Werdauer Wald alle Hände voll zu tun hatte. Schließlich hat das TLF 4000 im Vergleich zu seinem Vorgänger W50 etliche technische Raffinessen mehr an Bord.

Corona verzögerte die Auslieferung

Auch die Beschaffung des neuen Fahrzeuges war nicht ohne. Zumal die Ausschreibung für den Aufbau des Autos an eine Firma in der Nähe von Bergamo in Italien ging. "Das waren nun mal die einzigen, die das Fahrzeug nach den entsprechenden Vorgaben einschließlich Preis liefern konnten", sagte mit Annette Werner die stellvertretende Ortswehrleiterin. Eigentlich sollte das Auto bereits im März vorigen Jahres in Leubnitz stehen. "Corona hat den Aufbau und die Auslieferung verzögert, erzählte die Brandmeisterin. Im Juli ging es zur Vorabnahme des TLF erstmals nach Italien, drei Monate später war Bagnolo Mella zum zweiten Mal das Ziel der Leubnitzer Feuerwehrleute. "Die Abholung des Autos war kurz vor knapp, bevor wegen Corona alles dicht gemacht wurde", sagte Annette Werner. Das TLF 4000 rollte die rund 900 Kilometer von Italien nach Leubnitz auf eigener Achse. Die feierliche Übergabe des neuen Löschfahrzeuges im Werdauer Ortsteil steht allerdings noch aus.

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