"Und was haben wir davon?": Autor hat "Kulturhaupstadt-Bedienungsanleitung" parat

LesungStefan Tschök liest am Mittwoch in Limbach

Limbach-Oberfrohna. 

Von A wie Amtsberg bis Z wie Zwickau: ein Jahr, 38 sächsische Städte und Gemeinden - und ebenso viele Veranstaltungen. Das ist der ehrgeizige Plan fürs Kulturhauptstadtjahr 2025 von Stefan Tschök. Der frühere Sprecher der CVAG in Chemnitz hat den Bewerbungsprozess von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas von Anfang an begleitet. Jetzt will er Stimmen zum Großevent in der Region sammeln - mit einer umfangreichen Talk-Reihe. Am 5. Februar ist er um 19 Uhr in der Limbacher Stadthalle zu Gast.

Mit einem Augenzwinkern versehen

"Und was haben wir davon?" ist Motto seiner ungewöhnlichen Tour. Tschök hat das Buch "Was? Chemnitz?!" geschrieben, Untertitel: "Von den Risiken und Nebenwirkungen einer Kulturhauptstadt. Und warum am Ende (meist) alles gut wird". Mit dieser augenzwinkernden "Bedienungsanleitung für die Kulturhauptstadt", wie er selbst sagt, will er wissen: Was bringt der Titel den Orten der Region überhaupt?

Buch soll zum Nachdenken anregen

Was findet in den Kommunen statt, was nicht? "Frei nach dem Motto ‚Was sich neckt, das liebt sich‘ ist das Buch eine Liebeserklärung an die Stadt", sagt Stefan Tschök. In keinem Fall sei es ein Bashing-Buch, also eines, das mittels öffentlicher Beschimpfung Chemnitz schlecht machen wolle. Es sollte aber zum Nachdenken anregen - und natürlich auch immer wieder zum Schmunzeln. Das Büchlein bildet auf humorvolle sowie kritische Art und Weise ein Kulturhauptstadt-ABC ab. Von A und B, wie Apfelbaumparade und Bazillenröhre über G wie Garagen, K wie Karl Marx, M wie Marktbaum bis hin zu Q wie Querelen und Z wie Zentralhaltestelle ist da zu lesen. 

 



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