Werdau. Spätestens am Jahresende soll die Ruine der einstigen Tuchfabrik Bässler & Ullrich an der Werdauer Richardstraße aus dem Bild der Stadt verschwunden sein. Diesen Termin verkündete mit Karsten Piehler der zuständige Fachbereichsleiter Stadtentwicklung und Bau vor den Damen und Herren Stadträte, die jetzt über die Vergabe der entsprechenden Aufträge für den Abbruch der Brache, den Rückbau der Ufermauer und den abschließenden Landschaftsbau zu entscheiden hatten. "Durch Auflage der Naturschutzbehörde im Bereich der Pleiße gibt es im kommenden Frühjahr noch einige Restarbeiten an diesem Standort, aber der Schandfleck wird bis zum Dezember Geschichte sein", sagte Piehler.
Entscheidungen fielen schnell
Start des Abrissvorhabens soll übrigens Ende dieses Monats sein.Bei der Vergabe der Auftragslose hielten sich die Stadträte nicht lange bei irgendwelchen Diskussionen auf und "schickten" die Arbeiten an zwei Unternehmen aus dem Vogtland. Für die Abbrucharbeiten und die Transportleistungen sowie den Rückbau der Ufermauer und die Geländeregulierung erhielt eine Firma aus Lengenfeld den Zuschlag. Das Unternehmen hatte gegenüber den Konkurrenten jeweils das wirtschaftlichste Angebot abgegeben, wobei die auch unter den geschätzten Kosten des zuständigen Ingenieurbüros aus Aue lagen. Wohl auch deshalb spielte es keine große Rolle, dass das wirtschaftlichste Angebot für die Landschaftsbauarbeiten etwas über den Kostenschätzungen lag. "Unter dem Strich sind wir immer noch in den Grenzen des geplanten Budgets für diese Maßnahme", sagte Werdaus Oberbürgermeister Sören Kristensen.