Volksverhetzung: Razzia in zwei Bundesländern

Razzia Knapp 40 Beamte im Einsatz

Zwickau/Kloster Veßra. 

Wegen Anstiftung zur Volksverhetzung wurden am Donnerstag Polizeiberichten zufolge Durchsuchungen in Sachsen und Thüringen durchgeführt. Tatverdächtig ist ein 18-jähriger Deutscher, der zum Tatzeitpunkt noch minderjährig war. Er soll Anfang 2020 mehrere andere Jugendliche zu strafbaren Handlungen mit Staatsschutzbezug angestiftet haben. Gemeinsam mit Kräften der Landeskriminalämter Thüringen und Sachsen durchsuchte die Polizeidirektion Zwickau zwischen 10 Uhr und 15.30 Uhr Gebäude in Zwickau und in Kloster Veßra im Landkreis Hildburghausen.

 

Mehrere Beweismittel sichergestellt

Der Beschuldigte wurde während der Razzia in Kloster Veßra angetroffen. Die Durchsuchung dort führte zum Auffinden und der Sicherstellung mehrerer Mobilfunktelefone, Laptops und eines Tablets. Spezialisten sicherten zudem größere Mengen digitaler Daten. In Zwickau entdeckten die Ermittler keine weiteren Beweismittel.

 

Insgesamt waren fast vierzig Beamte im Einsatz. Das Ermittlungsverfahren gemäß § 130 StGB führt die Staatsanwaltschaft Zwickau.

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