Vorgeschmack auf den Sachsenring-Grand-Prix

MOTORSPORT Erste WM-Punkte des Jerez-Wochenendes vergeben

Jerez/ESP. 

Jerez/ESP. Zum vierten Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft 2023 kehrte der Tross an diesem Wochenende nach Europa zurück. Im südspanischen Jerez de la Frontera ging es, wie neuerdings immer ab diesem Jahr und somit auch beim siebenten Saisonrennen vom 16. bis. 18. Juni auf dem Sachsenring, bereits am Samstag nicht nur um die Startaufstellungen am Sonntag, sondern im Sprintrennen der Top-Klasse MotoGP bereits um die ersten WM-Punkte des Wochenendes.

Brad Binder gewann Sprintrennen

Die meisten, deren zehn, sicherte sich als Sieger der KTM-Pilot Brad Binder aus Südafrika vor dem Vorjahresweltmeister Franceso Bagnaia aus Italien. Dritter wurde Binders Teamkollege Jack Miller aus Australien. Nachdem es kurz nach dem Start einen Crash mit drei Fahrern gab, wurde das Rennen abgebrochen und nach Strecken- sowie Bike-Kosmetik neu gestartet. Demzufolge wurde das Sprintrennen von zwölf auf elf Runden verkürzt und somit zum Super-Sprintrennen.

Zahlreiche Profis am Start

Ebenfalls im Feld sind an diesem Wochenende wieder Stefan Bradl, diesmal als Wild-Card-Pilot im Diensten von Honda, sowie Jonas Folger, der als Testfahrer bei GasGas für den langzeitverletzten Stammfahrer Pol Espargaro wieder zum Zug kam. Das innerbayrische Duell entschied Stefan Bradl als 15. für sich. Jonas Folger wurde 19. und damit Letzter der "Zielankömmlinge". Der Trainingsschnellste Aleix Espargaro, der ältere Bruder von Pol, schied bei seinem Heimspiel per Sturz aus, geht aber am klassischen Rennsonntag mit seiner Aprilia erneut vom besten Startplatz ins (Haupt-)Rennen. Neben ihm in Reihe eins werden erneut Jack Miller und Jorge Martin, ebenfalls aus Spanien, mit seiner Ducati Aufstellung nehmen.

Kleine deutsche Erfolge

In der "Mittelklasse" Moto2 sicherte sich der Brite Sam Lowes die Pole Position für das Rennen am Sonntag. Der Eberbacher Lukas Tulovic vom Team LIQUI MOLY Husqvarna Intact GP aus Memmingen geht vom ansprechenden 20. Startplatz aus ins Rennen. In der kleinsten Hubraumklasse Moto3 entschied der Türke Deniz Öncü die für die Startplätze relevante Zeitenjagd für sich. Hier landete der Spanier Xavier Artigas vom am Sachsenring beheimateten Team CFMOTO Racing PrüstelGP auf dem neunten Startplatz und dessen australischer Teamkollege Joel Kelso drei Positionen dahinter auf Rang zwölf.

 

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