In den bevorstehenden Winterferien braucht es niemanden Bange zu werden, dass es langweilig werden könnte. Das Zwickauer Robert-Schumann-Gymnasium bittet Ferienkinder zur Faschingsparty. In Crimmitschau können Ferienkinder ein Museum erkunden.
Große Kinderfaschingsparty im Robert-Schumann-Konservatorium
In jedem Jahr veranstaltet der Fachbereich der Elementaren Musikpädagogik des Robert-Schumann-Konservatoriums eine Faschingsveranstaltung für Kinder. In diesem Jahr ist das Motto "Das Land hinterm Regenbogen". Zwischen dem 26. und 28. Februar gibt es zu verschiedenen Zeiten Veranstaltungen für Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter. Freie Plätze gibt es noch für Freitag, den 28. Februar, ab 9 Uhr und ab 11 Uhr. Interessenten können sich im Sekretariat unter 0375 88371970 anmelden. Der Eintritt pro Kind beträgt 2 Euro. Darin enthalten sind ein Getränk und ein Pfannkuchen.
Auf Entdeckertour durch die Tuchfabrik Gebr. Pfau können Mädchen und Jungen in den Winterferien geheimnisvolle Orte der Tuchfabrik, die heute ein Museum ist, entdecken. Geeignet ist diese Veranstaltung, die etwa eine anderthalb Stunde dauert, für Vorschüler und Kinder der 1. bis 3. Klasse. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro. Zu den Entdeckertouren lädt das Museum am 24., 25. und 27. Februar (dieser Termin ist bereits komplett ausgebucht) jeweils um 10 Uhr ein. Für Schüler der Klassen 3 bis 8 ist die Rallye "Im Zick-Zack durch die Tuch-Fabrik" gedacht. "Die zirka zwei Stunden dauernde Wissensrallye führt durch das Museum und die Dauerausstellung. Alle Kinder erhalten ein Begleitheft zum Raten, Malen und Basteln mit vielen Falten über die Tuchfabrik", teilt die Einrichtung mit. Zur Rallye lädt das Haus für den 24., 25. und 28. Februar jeweils um 13 Uhr ein. Der Unkostenbeitrag beträgt ebenfalls 5 Euro. Im Stricken können sich alle Erst- bis Viertklässler am 26. Februar ab 10 Uhr versichern, wenn mit Hilfe von Stricklieseln Armbänder gestrickt werden. Die Frage "Wie funktioniert eigentlich das Weben?" wird im Museum ebenfalls beantwortet, wenn eine kleine Eule gewebt wird. Zu dieser Veranstaltung sind am 27. Februar ab 13 Uhr Schüler aus den ersten bis vierten Klassen willkommen. Einen Tag später gibt es dieses Angebot um 10 Uhr für Dritt- bis Siebtklässler.
Für die Ferienangebote bittet das Museum Tuchfabrik Gebr. Pfau um Voranmeldung: Telefon: 03762 931 939, E-Mail: info@ tuchfabrik-crimmitschau.de
Leuchtende Nacht
Zu "Abenteuer im Winterland - Mit Geschichten und Kreativität ins Eisland" lädt in den Winterferien das Schloss Waldenburg gemeinsam mit dem Museum Naturalienkabinett Waldenburg für den 20. Februar von 10 bis 12 Uhr ein. Auf dem Programm steht eine spannende Entdeckungsreise in die Welt des Winters. Die Mädchen und Jungen erwartet eine spannende Mischung aus winterlichen Märchen und kreativen Bastelaktionen. Zuerst wird in der historischen Bibliothek des Schlosses Waldenburg eine spannende Wintergeschichte vorgelesen. Danach sind die Kinder eingeladen, kreativ zu werden und im ehemaligen Malatelier von Fürstin "Lory" zu basteln. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 6 bis
12 Jahren.
"Leuchtende Nacht" heißt eine Taschenlampenführung durch das Naturalienkabinett Waldenburg für Kinder ab sieben Jahren am 21. Februar von 18 bis 19 Uhr. Wenn die Dämmerung das Museum in geheimnisvolles Licht hüllt, beginnt eine ganz besondere Entdeckungsreise. Ausgerüstet mit Taschenlampen streifen Mädchen und Jungen durch die dunkle Welt des Naturalienkabinetts. Sie erfahren, wie Eulen, Fledermäuse oder Polarfüchse im Dunkeln leben und sich in der eisigen Nacht orientieren. Wie finden sie ihre Beute, wenn alles um sie herum in völliger Finsternis liegt?
Voranmeldung ist für beide Veranstaltungen notwendig.
Geschichtswissen in den Ferien aneignen
Die Sonderausstellung zum 80-jährigen Kriegsende in Europa betrachtet die dramatischen Ereignisse im April 1945 in Werdau und Umgebung. Sie beleuchtet in fünf Abteilungen "Werdau unter dem Hakenkreuz", "Der Krieg kommt nach Werdau", "Kriegsende in Werdau", "Letzte Kämpfe im Westerzgebirge" und "Die amerikanische Besatzungszeit" die Zeit des Nationalsozialismus in Werdau, den Vormarsch der US-Amerikaner und deren folgende Besatzungszeit bis Ende Juni 1945, teilt das Museum mit. Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Autor Jürgen Möllerund dem Werdauer Stadtarchiv.
Möller wurde 1959 in Gotha/Thüringen geboren, ist verheiratet und beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit der militärgeschichtlichen Erforschung des Kriegsendes 1945 in Mitteldeutschland.
Im Ergebnis dieser Forschungen wurde 2010 bei dem Verlag Rockstuhl Bad Langensalza die Dokumentationsreihe "Das Kriegsende in Mitteldeutschland 1945" ins Leben gerufen, die seitdem in thematisch abgeschlossenen Einzeldokumentationen den Ablauf der amerikanischen Besetzung Mitteldeutschlands im April/Mai 1945 behandelt.
Im November 2024 erschien der 17. Band der Buchreihe mit dem Titel "Sturm auf die Erzgebirgsstellung 1945". Basierend auf seinen Dokumentationen gestaltet der Autor Ausstellungen, die sich neben Geschichtsinteressierten an die junge Generation richten und für die politische Bildung geeignet sind. Für seine Dokumentationen wurde Möller 2007 mit dem mitteldeutschen Historikerpreis ausgezeichnet. Die Sonderausschau, die auch für den Geschichtsunterricht geeignet ist, zeigt selten gezeigte museumseigene Exponate und Leihgaben Jürgen Möllers. Sie öffnet am 9. Februar und ist bis 15. Juni im Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseum zu sehen.