Wehrleiter zieht Bilanz: Feuerwehr muss 176-mal ausrücken

Bilanz Werner Spalerski blickt auf besondere Ereignisse zurück

Crimmitschau. 

Crimmitschau. Zu 176 Einsätzen ist die Freiwillige Feuerwehr aus Crimmitschau im letzten Jahr ausgerückt.

Die Helfer waren dabei - zusammengerechnet - 1507,75 Stunden im Einsatz. Diese Zahlen nannte Gemeindewehrleiter Werner Spalerski zur Jahreshauptversammlung, die aufgrund der Corona-Pandemie später und an einem ungewöhnlichen Ort stattfand. Die Floriansjünger trafen sich im Theater und nicht im Gerätehaus, sie lauschten im Juli anstatt im Februar dem Rechenschaftsbericht.

Erinnerungswürdige Einsätze

Dabei bleiben - mit Blick auf das vergangene Jahr - einige Einsätze in Erinnerung. Sturmtief "Sabine" verursachte im Februar 2020 insgesamt 22 Einsätze. Im Mai und im Juni 2020 kam es zu einer Brandserie von sechs Bungalows in Kleingartenanlagen. "Am aufwendigsten gestaltete sich die Brandbekämpfung in der Heimaterde. Hier mussten 400 Meter Schlauchleitung in der Gartenanlage bis zum Brandobjekt verlegt werden", sagte Spalerski, der zudem an den Dachstuhlbrand in der ehemaligen Paradiesquell-Brauerei im Dezember 2020 erinnerte. "Hier waren Crimmitschau und Frankenhausen im Einsatz. Da die Treppe ins Dachgeschoss weggebrannt war und schon Decken einstürzten, war ein ordentlicher Innenangriff nicht mehr möglich. Als zusätzliche Aufgabe musste der zugewachsene Hof von Wildwuchs freigeschnitten werden, um die Drehleiter nach Notwendigkeit positionieren zu können", sagte Spalerski, der an der Spitze der insgesamt 351 Mitglieder zählenden Feuerwehr steht.

Die Jahreshauptversammlung wurde traditionell auch für Auszeichnungen genutzt. 31 Kameraden erhielten Glückwünsche zum Dienstjubiläum. 12 Kameraden freuten sich über das Ehrenkreuz des Landesfeuerwehrverbandes anlässlich ihres Dienstjubiläums.

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