Weihnachtsausstellung im Museum auf Burg Stein eröffnet

Sonderschau "A klaanes Licht in dr Nacht" steht im Fokus

Hartenstein. 

Hartenstein. Es ist zwar noch etwas Zeit bis zum Start der Advents- und Weihnachtszeit, doch im Museum Burg Stein in Hartenstein ist die Weihnachtsausstellung bereits eröffnet worden. Diese steht unter der Überschrift "A klaanes Licht in dr Nacht - Hartensteiner Weihnachtsstern". Interessierte Besucher haben bis 28. Februar die Möglichkeit, sich in der Ausstellung umzuschauen.

 

Hartensteiner Weihnachsstern

"Es war im Jahr 1908 als Oswald Härtel in Hartenstein eine Buchbinderei gegründet hat. Zuerst hat er Bücher repariert, hat Schuhkartons und Ähnliches produziert. Um die Weihnachtszeit fertigte er einen Stern für seine Stube. Dieses Einzelstück war aber nicht zum Auseinandernehmen", erklärt Museumsleiterin Susann Gramm. Sein Sohn Martin Härtel, der ebenfalls Buchbindermeister war, hat 1945 anhand eines Fotos den Stern weiter entwickelt zu einem besonders praktisch zusammensetzbaren Modell. Er hat ihn so konstruiert, dass er in einen Schuhkarton passt. Wie Susann Gramm erklärt, sei Härtel damit ab 1948 auf Messen gefahren und ab 1960 hat der Familienbetrieb, der 1971 von Peter Härtel übernommen wurde, ausschließlich Weihnachtssterne produziert. Seine Tochter Beate Heyn hat die Firma 2004 übernommen. Die Sterne-Werkstatt, nun bereits in vierter Buchbinder-Generation, gibt es bis heute. Im Rahmen der Sonderausstellung im Museum Burg Stein ist am 16. November ein Vortrag geplant, der 16:30 Uhr in der Mensa der Paul-Fleming-Oberschule beginnt. Als Referenten stehen Beate Heyn und Erhard Franke zur Verfügung - ihr Thema: der Hartensteiner Weihnachtsstern.

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