Werdauer Museum lockt Sammler und Fachleute gleichzeitig

PILZAUSSTELLUNGErträge derzeit eher durchwachsen

Werdau. 

Werdau. Nicht nur für Regina Kunze aus Zwickau war die diesjährige Pilzausstellung im Werdauer Stadt- und Dampfmaschinenmuseum ein Pflichttermin.

Pilzberater beantworten Fragen

"Wir waren am Samstag bei Irfersgrün Pilze suchen, wobei ich bei einigen Exemplaren unschlüssig war", sagte die Frau und brachte ihre Funde am Sonntagvormittag gleich mit ins Museum. Dort nämlich waren auch wieder mehrere Pilzberater der Region anzutreffen, die zum einem eine sehenswerte Präsentation der Pilze aus unseren Gefilden zusammenstellten und zum anderen jede Menge Fragen zu der einen oder anderen Art beantworteten. Stefan Riedel und sein Berater-Kollege Rüdiger Rasche beispielsweise konnten auch der Sammlerin aus Zwickau mit ihren fachmännischen Auskünften helfen.

"Derzeit gibt es in den Wäldern unserer Region aus unerklärlichen Gründen in Sachen essbare Pilze keine großartigen Erträge, während das in anderen Gebieten völlig anders ist", beschrieb Stefan Riedel die aktuelle Situation rund um die Pilze, welche nach der günstigen Witterung in den letzten Wochen und Monaten eigentlich in Hülle und Fülle gewachsen sein müssten. "Vielleicht wird es in den nächsten Wochen noch einmal besser", wollte Pilzberater Frank Schuster die Saison noch nicht ganz abschreiben.

Dampfwochenende geplant

Derweil bereitet das Museum für das kommende Wochenende die "Werdauer Dampftage" vor. Samstag und Sonntag erwartet das Team um Markus Döscher jeweils von10 bis 18 Uhr wieder zahllose Bastler aus ganz Deutschland mit ihren kleinen dampfenden Maschinen und Apparaten, die nicht nur rund um das große Exemplar im Maschinenhaus zu sehen sind.

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