WHZ-Professor lehrte in Brasilien

Forschungskooperationen Internationaler Austausch von Nachwuchswissenschaftlern

Zwickau. 

Zwickau. Christian Müller war vor Beginn seiner Tätigkeit als Professor für Struktur- und Oberflächenanalytik der Westsächsischen Hochschule (WHZ) ein Jahr als Gastprofessor an der brasilianischen Universidade Federal de Santa Catarina (UFSC) in Florianopolis tätig. Während dieses Aufenthaltes entwickelte sich eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Physik der UFSC auf dem Gebiet der Nanotechnologie.

Einen Schritt weiter gehen

Das Projekt zielt neben der Hochschulentwicklung auf den internationalen Austausch von Nachwuchswissenschaftlern ab. So arbeitete der brasilianische Doktorand Lindiomar Borges Avila nicht nur in Florianopolis sondern auch in Zwickau an der Untersuchung des resistiven Schaltverhaltens von Berliner Blau, ein lichtechtes, tiefblaues, anorganisches Pigment, das als luft- und wasserstabiler Feststoff vorliegt. Das Wissenschaftlerteam möchte nun einen Schritt weiter gehen und die zugrundeliegenden Schaltmechanismen mit modernsten Verfahren der Elektronenmikroskopie, Spektroskopie und elektrischer Messtechnik untersuchen.

Aktiver Austausch zwischen Studierenden und Dozenten

Die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Lehrenden an der WHZ unterscheidet sich laut Professor Christian Müller deutlich von den meisten anderen Universitäten: An der WHZ finden die Diskussionen zwischen Professoren und Studierenden direkt statt. "Ich habe viele Jahre im universitären Umfeld gearbeitet und finde es toll, dass an der WHZ Studierende schon an Geräten arbeiten dürfen, die an der Uni oft nur Doktoranden nutzen dürfen."

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