Leubnitz. Der Abschnitt einer Grünfläche im Schatten des Eisenbahnviadukts in der Leubnitzer Hauptstraße stand dieser Tage im Mittelpunkt eines neuen, gemeinsamen Projektes vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie der "Kreisnaturschutzstation Gräfenmühle" in Neukirchen. Mehrere Leute beseitigten den Wildwuchs, befestigten die Fläche zwischen Brücke und Hauptstraße und pflanzten knapp drei Dutzend heimische Staudenpflanzen.
"Stadt-Land-Biene"
"Mit diesen Pflanzen wollen wir im Rahmen der Aktion 'Stadt-Land-Biene' vor allem Wildbienen eine Chance bieten, sich hier anzusiedeln", erklärte BUND-Mitarbeiterin Maxi Weber, die neben der Kreisnaturschutzstation unter anderem auch die Stadt Werdau von diesem Projekt überzeugen konnte. Speziell in Werdau will man in diesem Jahr noch im Massi-Park, im Stadtpark und am Humboldt-Gymnasium aktiv werden. "Wir haben diese Aktionen mit dem Stadtrat besprochen und grünes Licht für die Pflanzungen bekommen", freut sich mit André Oehler der Koordinator der Kreisnaturschutzstation. Die Pflege der Fläche in Leubnitz übernimmt nach den Sommerferien übrigens die nahe Oberschule. Dabeisollen die Schüler auch etwas über den Lebensraum der Insekten lernen.