Wildenfels: In der alten Schürzenfabrik entsteht moderner Wohnraum

Wohnen Außen denkmalgeschützt und Innen modern

Wildenfels. 

Wildenfels. Zum Tag der Architektur haben die Eigentümer, Uwe Schneider und Marko Kaufmann, der alten Schürzenfabrik in der Weststraße in Wildenfels geöffnet. Zur Zeit ist diese aber noch Baustelle, da das Gebäude zu Wohnquartieren für junge Familien umgebaut werden soll.

Nostalgischer Charme trifft auf moderne Praktikabilität

Die Umsetzung des Projekts wurde von der Planung, Architektur bis hin zur Vermietung durchgeführt durch die Marko Kaufmann GmbH. Im August sollen die Wohnungen einzugsfertig sein.

Errichtet wurde das Gebäude 1989 und bis zur Wende als Schürzenfabrik genutzt. Danach zog Schlecker auf zwei Etagen in die alte Fabrik. Bis sich Uwe Schneider und Marko Kaufmann 2017 dazu entschieden haben das Gebäude zu kaufen, stand es 10 Jahre lang leer. Das gesamte Projekt kostete die Firma 1,2 Millionen Euro.

Biologisch gesunder Wohnraum

Die alte Schönheit des Fabrikgebäudes, welches mittlerweile 100 jahre auf dem Buckel trägt, wurde gepaart mit den modernen Wohnanforderungen geschickt aufbereitet.

Durch die eingebaute Fußbodenheizung, welche durch Erdwärme gespeist wird, Stellplätze für Elektrofahrzeuge und ein ökologisch gesunder Wohnbau, von ökologischen Fußbodenbelägen bis hin zu Wandbeschichtung auf biologischer Basis, beschreiben Uwe Schneider und Marko Kaufmann den Lebensraum im Gebäude als "gesunden Wohnraum". Es wurden nur Weichmacherfreie Produkte verbaut, zum Beispiel auch kein Styropor verwendet.

Das Gebäude zählt acht Wohnungen, jeweils mit Balkon, auf insgesamt 760 Quadratmeter Wohnraum.

Das außen denkmalgeschützte Gebäude im Gründerstil besitzt immer noch seine alte Holztür, welche die Bewohner mit seinem nostalgischen Charme begrüßt. Auch der Park im Außenbereich wird wieder hergestellt.

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