Zweite Auflage des "Gerd Schädlich-Pokals": FSV erneut Sieger!

Fussball BLICK.de-Liveticker zum Hallenmasters mit sächsischen Traditionsvereinen

Zwickau. 

Zwickau. Hochkarätiger Fußball ist am zweiten Januar-Wochenende in der Zwickauer Stadthalle angesagt: Anlässlich der Hallenmasters wird sich der Kulturtempel am Samstag, 11. Januar wieder in eine Fußballarena verwandeln. Mit dabei sind neben dem Gastgeber und Vorjahressieger FSV Zwickau auch der Chemnitzer FC, der VFC Plauen und der FC Carl Zeiss Jena sowie eine Westsachsenauswahl und der Premierensieger aus dem Jahr 2000, Dresdner SC. Die Teams spielen um den Gerd Schädlich-Pokal. Veranstalter Matthias Krauß ist voller Vorfreude: "Als wir 1999 die Idee hatten, ein Fußballturnier in der damals neu errichteten Stadthalle Zwickau durchzuführen, hatte Keiner - auch wir nicht - daran gedacht, dass wir dieses Hallenfußballturnier bis heute veranstalten werden."

Finale: FSV Zwickau - Chemnitzer FC 4:3 (2:1)

Die Schwäne starten schnell via Startsev und gehen in Führung - und zeigen sofort, dass der "Gerd-Schädlich-Pokal", der zum zweiten Mal vergeben wird, in Zwickau bleiben soll. Der CFC nähert sich dem FSV-Kasten, Damer kommt zu einem ersten Abschluss Mitte der ersten Halbzeit. Die zweite Chance zappelt im FSV-Kasten, Schiebold schießt - nach Malina-Vorlage - zum 1:1 ein. Wenige Augenblicke später hatte Schiebold die Führung auf dem Fuß. Weil er nicht traf, stellt der FSV durch den Ex-Chemnitzer Riesen auf 2:1. Pause in einem bis dato packenden Finalspiel. Martens erhöht nach dem Seitenwechsel postwendend auf 3:1, Eppendorfer konnte den Treffer via Grätsche nicht mehr verhindern. Der CFC kommt zum Anschluss durch Mergel. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff wird es wild. Malina erobert den Ball, schießt gegen die Bande, Mergel will einschieben - und wird dabei rüde von den Beinen geholt. Neunmeter, Damer nimmt sich der Sache an und verschießt - wie schon gegen den VFC Plauen - erneut. Aber, kein Problem, Rücker rückt sich mit dem 3:3 in den Mittelpunkt. Und es bleibt wild, weil Karimani foult und dafür eine Zweiminutenstrafe erhält - und das bei noch 80 Sekunden auf der Uhr. Damer und Martens geraten mit den Köpfen aneinander. Rudelbildung. Duda und Hoheneder auf dem Platz. Martens fliegt mit der roten Karte vom Platz. Damer kassiert die nächste Zweiminutenstrafen. "Asozialer Chemnitzer FC!" - Und die Schwäne treffen durch Startsev kurz vor der Sirene und siegen nach einem hochdramatischemotionalen Ende mit 4:3. Das nächste Mal sehen sich beide Teams übrigens am Sonntag, dem 02. Februar, um 13 Uhr in der "GGZ-Arena" wieder. Nach dem heutigen Finale sind neue Rechnungen offen.

Fazit: Beim "ZEV-Hallenmaster" regiert nur der FSV!
Und zum Schluss bleibt nur noch zu schreiben: Bleibet gesund und sportlich!

Spiel um Platz 3: VFC Plauen - Dresdner SC 3:1

In der Anfangsphase gibt die VFC-Trommel auf den Rängen den Takt vor - auf dem Hallenrasen ist es als erstes Megueni vom DSC, der einen Abschluss an die Latte zimmerte. Auf der Gegenseite erzielte Heller mit der ersten das 1:0 für den VFC Plauen. Der fliegender Torwart der Dresdner - seines Zeichen auch Kapitän - Hot trifft anschließend zum 1:1-Ausgleich. Und kurz darauf musste Hot wegen unerlaubten Handspiel zwei Minuten raus, sein Team damit in Unterzahl. Akindele und Winter nutzen die Überzahl mit zwei Toren aus und sichern den Vogtländern den dritten Platz, der DSC muss sich mit dem vierten zufriedengeben.

Spiel um Platz 5: FC Carl-Zeiss Jena - Westsachsenauswahl 4:1

Kleine Korrektur: Der FC Carl-Zeiss Jena ist noch in der Zwickauer Stadthalle zugegen, denn es steht das Spiel um den fünften Platz gegen die Westsachsenauswahl an. Die ersten Minuten verlaufen höhepunktfrei, beide Teams sind bemüht, keinen Fehler zu machen, welcher den Rückstand zur Folge hätte. Hessel hat auf die Nullnummer keine Lust und trifft zum 1:0 für die Thüringer. Auf einmal alles auf Ausgleich! Torschütze war Melde. Fünf Minuten vor Schluss geht Jena wieder in Führung, Muqai macht's. Und Hessel sorgt mit dem 3:1 für die Entscheidung und Werner macht den Sack schließlich zu, um am Ende auf dem fünften Platz zu landen, die tapfere Westsachsenauswahl wird Sechster.

Zweites Halbfinale: Chemnitzer FC - Dresdner SC 6:5 (0:1)

Das Duell gab es jüngst im "Wernesgrüner Sachsenpokal", in diesem besiegte der CFC den DSC mit 3:0. Wie schaut es nun in der Halle aus?! Fischer und Eppendorfer wollen es sofort wissen, scheitern aber beide an DSC-Schlussmann Eggert, der heute sowohl die 12 als auch die 28 als Rückennummer trägt. Verrückt! Die Dresdner gehen in Führung, und es war mal wieder Weigel, der es mittlerweile schon auf vier Tore gebracht hat. Die Himmelblauen, die sich auch in der Halle mit dem Toreschießen schwertun, sind auch im dritten Spiel in Rückstand geraten. Damer nimmt zwei DSC-Geschenke an und erzielt zwei schnelle Treffer nach dem Seitenwechsel. Der CFC führt damit mit 2:1. Anschließend sündigen die Dresdner vor dem Wunsch-Tor, außer Weigel. Der trifft wie am Fließband - und dann auch noch zum 3:2. Dreierpack für ihn! Die Führung hält nicht lange, weil Damer auch Bock auf einen Dreierpack hat. Weil keinen anderen Kicker mehr treffen wollten, ging es ins Neunmeterschießen. Fischer trifft, Zeiler trifft, Damer scheitert, Danz scheitert, Mergel trifft, Weigel trifft - 2:2. Und es geht noch einmal von vorn: Fischer trifft erneut, Zeiler ballert an die Latte. Der CFC siegt mit 6:5 nach Neunmeterschießen und steht damit im Finale gegen den FSV Zwickau.

Erstes Halbfinale: FSV Zwickau - VFC Plauen 5:4 (1:3)

Keine 60 Sekunden gespielt - und der VFC führt durch zwei Treffer aus der eigenen Hälfte mit 2:0. Will und Heller - beides ehemalige Schwäne - schocken den FSV unverzüglich. Wahnsinn! Wie regiert der Titelverteidiger?! Die Fans wünschen sich: "Hier regiert der FSV!" Auf dem Hallenrasen ist das allerdings noch nicht der Fall. Stattdessen kontert Plauen eiskalt. Träger schiebt zum 3:0 ein. Das Halbzeitergebnis verbessert Dobruna mit seinem 1:3-Anschlusstreffer. Anpfiff zweite Halbzeit: Werner-Schlenzer & Hiemann-Flug. Danach fällt das 4:1 durch Heller. Doppelpack gegen seinen alten Arbeitgeber. Klein verkürzt wieder, nur noch 2:4 aus Schwäne-Sicht. Powerplay und Support und ein Eixler-Treffer als fliegender Torwart. Es wird wieder spannend, noch vier Minuten. Und Eixler gleicht - mit Hilfe von Bande und Torwarthänden - zum 4:4 aus. Noch drei Minuten. Herrmann dreht das Spiel, und die Halle eskaliert exzessiv. "Sachsenring, ole!" Noch 90 Sekunden. Der VFC verliert nach einer 4:1-Führung und der FSV-Anhang grüßt lautstark die "süße Caroline" in der Schlussphase und freut sich über den Finaleinzug.

3. Spiel - Gruppe B: Westsachsenauswahl - VFC Plauen 0:1 (0:1)

So schaut's vor dem Spiel aus: Der Chemnitzer FC ist weiter, die Westsachsenauswahl muss gewinnen, um weiterzukommen, dem VFC reicht ein Remis zum zweiten Platz. Mit einem Drei-Tore-Sieg würde das Oswald-Team Erster werden. Boooooom! Lattenschlenzer von der Mittellinie, die Westsachsenauswahl verpasst die Führung ergo denkbar knapp. Eine Minute später. Hello again - schon wieder Latte! Utopisch. Episch. Geschichte kann sich manchmal sogar verdammt schnell wiederholen! Boooooom-Boooooom! Winter bleibt davon unbeeindruckt und schießt seinen VFC in Front. Die Westsachsenauswahl dominiert, drückt - bis zum Halbzeitpfiff! Ohne Erfolg. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt: Es ist nichts passiert. Der VFC Plauen trifft im Halbfinale auf den Titelverteidiger FSV Zwickau, der Chemnitzer FC bekommt es mit dem Dresdner SC zu tun. 16:45 Uhr geht es weiter. Nun: Kaffeepause.

3. Spiel - Gruppe A: Dresdner DSC 1898 - FSV Zwickau 2:3 (1:2)

Der DSC stürmt sofort wild drauf los und vergeigt aber die Führung, der FSV macht es besser. Riesen trifft in der ersten Minute zum 1:0. Diese Resultat hält kurz, weil Weigel ausgleicht. Ein Dutzend DSC-Fans bejubelt diesen Treffer bier-trinkend. Cheers! Klein bringt die Schwäne wieder in Führung und erhöht damit die Hoffnung der Jena-Spieler, die - Stand jetzt - bereits nach der Vorrunde die Heimreise antreten müssen. Nur der FSV Zwickau kann das verhindern. Voraussetzung: Ein Sieg mit vier Toren Unterschied. Fehlen also nur noch drei - und die müssen im zweiten Durchgang fallen. Allerdings fällt - weder auf der einen noch auf der anderen Seite - kein Treffer. Ganze drei Minuten hielt dieser Zustand an, wieder war Weigel erfolgreich - 2:2! Riesen knipst zum zweiten Mal, und damit geht der FSV zum nunmehr dritten Mal in Führung. Und dabei bleibt es final. Beide Teams ziehen entsprechend ins Halbfinale ein.

2. Spiel - Gruppe B: VFC Plauen - Chemnitzer FC 2:2 (1:1)

Horch, horch, was ist da zu hören?! Nein, kein Horch-Automobil, sondern eine Trommel. Der kleine VFC-Fanblock sorgt gleich für Stimmung und auf dem Feld Abayomi für die frühe Führung für die Vogtländer. Die Himmelblauen rollen langsam an und los: Boldt schießt, wird pariert, Mergel fliegt durch die Luft, verfehlt knapp. Rücker macht es überlegter und schiebt zum 1:1 ein. Pause. Zweite Halbzeit. Erneute VFC-Führung. Will trifft aus der eigenen Hälfte. Der CFC will auch noch einmal erfolgreich sein, Mergel hat dazu die Möglichkeit, scheitert aber. Gleiches gilt für Damer. Schlussmann Schulze war jeweils auf seinem Posten. Weil alle guten Dinge drei sind, glich Karimani zum 2:2 aus, wodurch sich die Himmelblauen für das Halbfinale qualifiziert haben.

2. Spiel - Gruppe A: FSV Zwickau - FC Carl-Zeiss Jena 6:3 (3:1)

Die zahlreich erschienenen FSV-Fans skandieren: "Jetzt geht's los!" - und ihre Mannschaft beginnt engagiert und Herrmann legt auf Schlüsselburg zur schnellen Führung auf. Jena verpasst den Ausgleich, und die Schwäne schwärmen mit Klein aus, der auf 2:0 stellt. Herrmann macht mit und trifft zum 3:0 gegen überforderte Jenaer. Diese sind mit dem Ergebnis mehr als gut bedient, der Titelverteidiger zeigt gleich im ersten Spiel, wo die Reise hingehen soll. Moment! Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzt Hessel. Wird es nach dem Seitenwechsel noch einmal eng?!

Senkbeil und Albert haben etwas dagegen und erhöhen innerhalb von 60 Sekunden auf 5:1. "Jena ist kaputt", diagnostizieren die Fachärzt:innen der Zwickauer. Startsev schlenzt auf Eixler, dieser lupft. Dankebitte! Das halbe Dutzend ist perfekt. Zwickau: 6. Jena: 1. Nein, Jena: 2. Weil Hessel wieder trifft. Und weiter geht der FCC-Aufhol-Express. Werner macht das 3:6. Dann ist das Spiel beendet. Starker Start der Schwäne!

1. Spiel - Gruppe B: Chemnitzer FC - Westsachsenauswahl 3:1 (1:1)

Die in schwarzen Trikots spielenden Himmelblauen geraten nach wenigen Sekunden in Rückstand, Gehrmann triff für die Westsachsenauswahl - und die zaubert weiter. Rudolph und Gemeinhardt finden aber in Wunsch, welcher den CFC-Kasten hütet, jeweils ihren Meister. Die erste sehr gute Gelegenheit für die Chemnitzer hatte Malina mit einem Kopfball, die Zauberfußvorlage kam von Karimani. Und dieser traf anschließend zum mittlerweile verdienten 1:1-Ausgleich, was auch den Halbzeitstand darstellte. Die Westsachsenauswahl hält gut dagegen und damit vorerst die Punkteteilung. Dazu wehrt Tormann Tomann die CFC-Chancen ab - jedoch muss er sich von einem schönen Fischer-Kopfball geschlagen geben. Die Himmelblauen erhöhen anschließend durch Schiebold auch 3:1, der Vorlage lieferte Fischer. Das ist auch der Endstand.

1. Spiel - Gruppe A: FC Carl-Zeiss Jena - Dresdner SC 1898 5:5 (3:3)

Was ist denn in der Zwickauer Stadthalle los?! Der Dresdner SC geht nach sechs Sekunden durch ein Anstoß-Eigentor von Hessel in Führung. Was für ein sensationell-überraschender Auftakt! Der DSC bleibt daraufhin stabil und erhöht auf 2:0 durch Danz. Jena wacht direkt auf und macht beim Toreschießen mit. Krämer verkürzt auf 1:2 aus Sicht der Thüringer, dann gleicht Muqai aus. Gespielt sind erst sechs von neun Minuten in der ersten Halbzeit. Als nächstes ist der schwarz-rote Gast aus Elbflorenz wieder dran, Weigel sorgt für die erneute DSC-Führung. Zur Pause steht es allerdings 3:3, weil Smyla noch für den FCC traf. Der zweite Durchgang fing deutlich ruhiger - drei Minuten dauerte es, bis der Dresdner SC wieder traf. Verantwortlich dafür war Pjer Lucic-Jozak. Der Viertligist drehte zwei Minuten vor Schluss mächtig-gewalrtig auf und die Partie durch einen Muqai-Doppelpack. In der allerallerallerletzten Sekunde traf Danz zum umjubelten 5:5-Ausgleich.

14.15 Uhr

Die Eröffnungszeremonie zog sich etwas länger hin, sodass es zehn Minuten später startet. Mario Basler hat via Video-Anruf streng darum gebeten. Zuvor wurde eine exorbitant große Torte zur Feier des Jubiläums angeschnitten - und das mit mehr als 3.500 Stücken, sodass jeder Zuschauer eins erhalten kann. Anpiff jetzt!

13.35 Uhr

Das erste Spiel wird um 14.05 Uhr angepfiffen, dann trifft in der Gruppe A der FC Carl-Zeiss Jena auf den Dresdner SC 1898. Außerdem ist der FSV Zwickau in dieser Gruppe. Um 14.28 Uhr duelliert sich als nächstes der Chemnitzer FC mit der Westsachsenauswahl. Weiterhin ist der VFC Plauen in der Gruppe B. Die offizielle Turniereröffnung ist für 13.45 Uhr vorgesehen.

13.25 Uhr

Gastgeber FSV Zwickau geht als Titelverteidiger an den Start und mit dem Dresdner SC ist zudem jener Verein dabei, welcher im Jahr 2000 das erste Turnier - damals wohlgemerkt noch als Drittligist - gewinnen konnte. Und auch 2001 holte der DSC den Titel. Der Chemnitzer FC, der FC Carl-Zeiss Jena und der VFC Plauen komplettieren das Teilnehmerfeld. Die Westsachsenauswahl setzt sich aus 16 Spielern von neun regionalen Vereinen zusammen - und die Jungs sind durchaus in der Lage, die anderen Teams zu ärgern. Die beste Platzierung gelang 2018 mit dem zweiten Platz.

13.07 Uhr

Sport frei aus der Zwickauer Stadthalle, wo das "20. ZEV-Hallenmasters" stattfindet und es zum zweiten Mal um den Gerd-Schädlich-Pokal gehen wird. Die 3.500 Zuschauer dürfen sich auf spannende Duelle zwischen vier Regionalligisten, einem Sachsenligist sowie der Westsachsen-Auswahl freuen. Die Ränge füllen sich mittlerweile mehr und mehr und auf dem grünen Hallenrasen machen sich die ersten Kicker warm.

8.30 Uhr: Es ist angerichtet

Herzlich Willkommen, liebe Sportfreunde! BLICK.de berichtet heute live vom Turnier aus der Stadthalle Zwickau.



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