Zwickau: Kunst braucht seine Zeit

Zwickau. Ein Triptychon mit dem Titel "Schöpfung-Tod-Ewigkeit" ziert seit wenigen Tagen den Treppenaufgang des Hauses Lukanien am Planitzer Friedhof. Gestaltet wurden die drei Gemälde von Gabriel Püschmann. Allerdings sind gut elf Jahre ins Land gegangen, bis der Dreierzyklus komplett war. Das erste Bild - "Die Schöpfung" - hatte der ehemals als Kirchenbaurat im Regierungsbezirk tätige Hobbykünstler bereits 2009 übergeben. Damals wurde das Haus Lukanien als Mehrzweckgebäude und Sitz der Planitzer Friedhofsverwaltung eingeweiht. Friedhofsverwalter Burkhard Viertel zeigte sich von dem nunmehr kompletten Werk angetan. "Schon das erste Bild war toll, wirkte aber auf der große Wand etwas verloren. Jetzt haben wir hier ein Gesamtkunstwerk. Es lohnt sich, die Bilder länger zu betrachten", sagte er.