Zwickau. Längst gehört der Internationale Jahreskongress der Automobilindustrie in Zwickau zu den weltweit anerkannten Branchentreffs, auf denen die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Er feiert am 12. und 13. Oktober sein 25. Jubiläum. Dann gilt es, die Tradition von 125 Jahren Automobilbau in Sachsen mit Technologien von morgen zu verbinden. Den Organisatoren des Kongresses ist es mit der Jubiläumsauflage erneut gelungen, namhafte Experten aus der Praxis nach Zwickau zu holen. Einer von ihnen ist Roberto García Martínez, Vorstandsvorsitzender der Eurobattery Minerals AB, einem schwedischen Bergbauunternehmen mit Hauptsitz in Stockholm.
Mineralien für Batterien sollen künftig in Europa abgebaut werden
Martínez plädiert dafür, Batterie-Mineralien wie Kobalt, Lithium, Kupfer und Seltene Erden nachhaltig und fair in Europa abzubauen, um so geopolitisch unabhängiger zu werden, die Umwelt zu schonen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen zu garantieren. Zumal in Europa sämtliche für moderne Autobatterien benötigte Mineralien gefördert werden könnten. Experten zufolge wäre ein Selbstversorgungsgrad von bis zu 70 Prozent möglich. "Derzeit dauert es vom Erwerb einer Mine bis zur marktreifen Mineralienförderung nicht selten zehn Jahre. Das kann so nicht bleiben", sagte Martínez
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