Zwickauer Stadtschreiber sagt ade und macht sich auf nach Leipzig

Archiv Christian Schart wurde am Mittwoch verabschiedet

Zwickau. 

Zwickau. Christian Schart hat im halben Jahr als Zwickauer Stadtschreiber rund 90 Ereignisse begleitet und sie fotografisch mit jeweils drei bis 20 Fotos und bis zu sechs Seiten Text dokumentiert. "Ich war richtig überrascht, dass es in Zwickau so viel los ist. So bin ich auf 450 Seiten Dokumentation gekommen", berichtete er zur Verabschiedung am Mittwoch.

Schart wäre gern länger geblieben

Er habe sich vom ersten Tag in Zwickau angekommen und angenommen gefühlt und wäre gern ganz als Archiv-Mitarbeiter oder mindestens noch ein halbes Jahr länger als Stadtschreiber in Zwickau geblieben.

"Dann hätte ich ein ganzes Jahr dokumentieren können", sagt der 1991 in Schleiz geborene Schart, der ein Studium der Geschichte und Politik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg absolviert hatte. "Wir haben ihn alle als einen sehr angenehmen und aktiven Partner kennengelernt", sagte die Oberbürgermeisterin Constance Arndt .

Stadtarchivleiterin bedauert es sehr

Die Stadtarchivleiterin Silva Teichert sagte, sie bedauere es sehr, dass sie ihn nicht behalten können: "Wir haben von dem ersten Tag sehr eng zusammengearbeitet und er hat in Zwickau die ganze Bandbreite mit sehr guten Foto- und Textdokumentationen festgehalten. Er hat für unsere Schriftenreihe Sygnea einen Text über das Fürstenschießen (Armbrustschießen) auf dem Schießanger, dem heutigen Platz der Völkerfreundschaft im Jahr 1573 verfasst. Er kann sehr gut recherchieren und hat schon einige Ungereimtheiten entdeckt".

Sie weiß aber, dass es für Christian Schart nahtlos im Leipziger Stadtarchiv weiter geht.

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